Einen detaillierten Blick auf aktuelle kommunale Bauprojekte in Schlüchtern werfen – dieses Angebot macht das Team rund um Bürgermeister Matthias Möller am Sonntag, 23. März, wieder im KuBe Kultur- und Begegnungszentrum in der Lotichiusstraße 38.
Der Informationstag „Frag doch mal die Stadt“ öffnet die Türen von 11 bis 15.30 Uhr zu einem Rundgang durch die Ausstellung. Verantwortliche der Stadtverwaltung stehen deshalb den Besucherinnen und Besuchern zur Verfügung, um Fragen zu beantworten und Einblicke in die laufenden sowie geplanten Projekte zu gewähren.
Die Menschen in Schlüchtern an der Stadtentwicklung zu beteiligen, hat in der Vergangenheit bereits hervorragend funktioniert: So wurden bei der Umgestaltung des Stadtplatzes und des Schlösschengartens nahezu alle Wünsche aus der Bürgerschaft umgesetzt. Grund genug für Bürgermeister Matthias Möller, an dem Erfolgsformat festzuhalten: „Ich bin überzeugt, dass interessierte Bürgerinnen und Bürger einen wertvollen Beitrag zur Gestaltung einer lebendigen Gemeinschaft in Schlüchtern leisten können und die Entwicklung unserer Stadt voranbringen“.
Eröffnet wird der Informationstag um 11 Uhr mit einem etwa 20-minütigen Vortrag des Bürgermeisters, der dabei auch die verschiedenen Projektstände vorstellen wird, die besucht werden können. Zu den wichtigen städtischen Bauvorhaben, über die man sich informieren kann, gehören das neue Freibad, die Entwicklung am Vogt-Areal sowie die umfassende Dorferneuerung. Als Expertenteams stehen dem Publikum Mitarbeitende aller Abteilungen der Stadtverwaltung sowie der Eigenbetriebe, wie die Stadtentwicklungsgesellschaft und die Energie Bergwinkel GmbH, für Fragen zur Verfügung.
Auch das KuBe selbst kann an diesem Tag besichtigt werden. Zudem hat die Erlebniswelt geöffnet, sodass die Besucherinnen und Besucher sich ein umfassendes Bild von den Angeboten und Möglichkeiten machen können. Natürlich ist auch für das leibliche Wohl gesorgt: Der Wallrother Bauerngarten verwöhnt mit köstlichen Speisen und erfrischenden Getränken.
Bürgermeister Matthias Möller: „Wir laden Sie herzlich ein, Teil dieser informativen und spannenden Veranstaltung zu werden. Nutzen Sie die Gelegenheit, aktiv an der Gestaltung Ihrer Stadt mitzuwirken und Ihre Fragen direkt an die Verantwortlichen zu richten. Wir freuen uns auf zahlreiche interessierte Besucherinnen und Besucher!“
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2025 wird für die Menschen in Schlüchtern ein ereignisreiches Jahr voller Begegnungen, Kultur und Gemeinschaft! Die Stadtverwaltung gibt hier einen ersten Überblick über die vielen Veranstaltungen, die aktuell in Planung sind – darunter auch wieder einiges, was es so noch nie in Schlüchtern gab.
Die größte Innovation für 2025 heißt „Schlüchtern macht die Türen auf – Spiel trifft Musik“. Sechs Monate lang – von Mai bis Oktober – wird die Innenstadt Schlüchterns durch eine einzigartige Kombination aus interaktiven Spielen, musikalischen Darbietungen und künstlerischen Aktionen zu einem lebendigen Begegnungsraum. An sieben Orten können Jung und Alt bei überdimensionalen Brettspielen, interaktiven Kunstaktionen und musikalischer Begleitung gemeinsam spielen und kreativ werden. Die Projektidee wurde von der Stadtverwaltung in enger Zusammenarbeit mit örtlichen Vereinen, Schulen und Kulturschaffenden entwickelt. Im Projektteam engagieren sich zudem Bürgerinnen und Bürger, denn die Veranstaltungsreihe soll an sieben verschiedenen Orten der Innenstadt soziale Teilhabe, kulturelle Vielfalt und generationsübergreifende Begegnungen fördern.
Während Schlüchtern für alle die Türen öffnet, dürfen sich Einheimische und Gäste über eine Reihe von Festen und Veranstaltungen freuen, die im Jahreskalender nicht fehlen dürfen: Traditionell geht es beim Weitzelfest am 2. August zu, und der Kultursommer auf der Mauerwiese wird vom 8. bis 17. August mit einem vielfältigen Open-Air-Programm begeistern. Ein Highlight ist sicher auch das Public Viewing zur Frauen-Fußball-EM, das die Stadt im Juli zusammenbringt. Zudem gastiert als weiteres Novum die MKK Pride Parade am 25. Mai in Schlüchtern.
Den Auftakt im Veranstaltungskalender 2025 bildet am 21. März die musikalische Lesung „Dass ein gutes Deutschland blühe“ im Kultur- und Begegnungszentrum Kube mit OPUS 45. Die Veranstaltung erinnert an das Kriegsende vor 80 Jahren und beleuchtet die Nachkriegszeit literarisch sowie musikalisch. Am 23. März lädt die Stadt die Bürgerschaft zum Beteiligungsformat „Frag doch mal die Stadt“ ein, bei dem sich alle informieren und mitgestalten können. Am 26. März folgt im Kube der Vortrag „Der Todesmarsch und die Gräber seiner Opfer“, der an das Schicksal der Zwangsarbeiter des KZ Katzbach erinnert.
Vom 25. bis 27. April verwandelt sich die Innenstadt mit dem Hellen Markt in eine vielseitige Wirtschaftsmesse mit zahlreichen regionalen und überregionalen Ausstellern. Für eine saubere Stadt engagieren sich die Menschen in Schlüchtern und allen Stadtteilen am 10. Mai bei der Aktion „We kehr for Schlüchtern“. Bei der großen Reinemachaktion für ein „sauberhaftes Schlüchtern“ waren letztes Jahr gut 900 Teilnehmende aktiv, um die Innenstadt und die Stadtteile auf Vordermann zu bringen. Es wurden Müll gesammelt, Wände gestrichen, Bänke errichtet, Hecken geschnitten, Beete bepflanzt und vieles mehr.
Beim Tag des deutschen Städtebaus am 11. Mai kann man sich über die Stadtentwicklung informieren und sich bei der Mitgestaltung einbringen. Passend dazu gastiert die Kleinstadtakademie am 22. und 23. Mai im Kube, wo man sich über den aktuellen Stand und die Perspektiven des Projekts informieren kann. Ein besonderes Highlight folgt am 24. Mai: Die Pride Parade, organisiert von Queer Main-Kinzig e. V., setzt ein starkes Zeichen für Vielfalt und Toleranz.
Mit dem traditionsreichen Kalten Markt vom 7. bis 11. November, der mit buntem Markttreiben, Konzerten und regionalem Flair lockt, endet der Veranstaltungskalender 2025, bevor die Schlittschuhbahn auf dem Stadtplatz zur Adventszeit mit Schlittschuhspaß, Musik und festlicher Atmosphäre zum winterlichen Abschluss einlädt. Ob kulturelle Highlights, historische Programmpunkte oder mitreißende Feste – die Stadt Schlüchtern bietet 2025 ein umfangreiches und kreatives Angebot für alle Generationen.
Veranstaltungskalender 2025
21. März: Musikalische Lesung im Kube mit OPUS 45: „Dass ein gutes Deutschland blühe“
23. März: Jahresauftakt der Stadt Schlüchtern: Frag doch mal die Stadt
26. März: Vortrag „Der Todesmarsch und die Gräber seiner Opfer“ im Kube
25.–27. April: Helle Markt
Mai – Oktober: Schlüchtern macht die Türen auf – Spiel trifft Musik
10. Mai: We kehr for Schlüchtern
11. Mai: Tag des deutschen Städtebaus
22. + 23. Mai: Roadshow Kleinstadtakademie im Kube
24. Mai: Pride Parade von Queer Main-Kinzig e. V.
02.–27. Juli: Public Viewing Frauen-Fußball-EM auf dem Stadtplatz mit Soccer-Court und Sommerkino
02. August: Weitzelfest
08.– 17. August: Kultursommer auf der Mauerwiese
07.–11. November: Kalter Markt
Dezember: Eisbahn auf dem Stadtplatz
Im Zuge der Planungen sind verschiedene Vorarbeiten, wie zum Beispiel Untersuchungen zu Biotopen und Flora notwendig. Die Biotopkartierungen dienen der Ermittlung und Erweiterung der Datengrundlage, um die Vereinbarkeit von SuedWestLink und NordWestLink mit dem Natur- und Artenschutz zu prüfen und gleichzeitig geeignete Trassenvarianten zu ermitteln.
Die Berechtigung zur Durchführung dieser naturschutzfachlichen Vorarbeiten bzw. die Duldung der Arbeiten durch den jeweiligen Grundeigentümer oder sonstigen Berechtigten ergibt sich aus § 44 Absatz 1 des Energiewirtschaftsgesetzes (EnWG). Mit dieser Vorschrift soll die Planung, also die Vorbereitung und die Durchführung eines notwendigen Planfeststellungsverfahrens ermöglicht werden.
Umfang der Kartierungsarbeiten
Die Kartierungen erfolgen in den jeweiligen Untersuchungsräumen vollflächig. Die Kartierzeiträume orientieren sich an den verschiedenen Vegetationsperioden.
Informationen zu den Kartierungsarbeiten
Für die Kartierungen ist es erforderlich, land- oder forstwirtschaftlich genutzte, private und öffentliche Wege zu betreten und / oder zu befahren und im Einzelfall Grundstücke zu betreten. In der Regel werden sie zu Fuß durchgeführt und der Aufenthalt auf den Flächen ist von geringer Dauer.
Eventuelle Schäden
Durch die Kartierungsarbeiten werden im Regelfall keine Schäden verursacht. Sollte es trotz aller Vorsicht zu Flurschäden kommen, werden diese durch die TransnetBW GmbH bzw. durch die von ihr beauftragten Firmen zeitnah beseitigt oder entsprechend den gesetzlichen Regelungen in § 44 Absatz 3 Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) entschädigt.
Bekanntmachung und Termine
Hiermit werden Kartierungsarbeiten für NordWestLink und SuedWestLink in der Stadt Schlüchtern angekündigt. Mit dieser ortsüblichen Bekanntmachung werden den Eigentümern und sonstigen Nutzungsberechtigten die Vorarbeiten als Maßnahme gemäß § 44 Absatz 2 S. 1 EnWG mitgeteilt.
Die Kartierungsarbeiten erfolgen in der Stadt Schlüchtern im Zeitraum von 01.04.2025 bis 31.12.2025.
Die betroffenen Grundstücke ergeben sich aus den beigefügten Planunterlagen. Diese liegen am Auslageort der Stadt Schlüchtern zur öffentlichen Einsicht zu den Öffnungszeiten (Montag bis Freitag von 8 bis 12 Uhr, Donnerstag von 14 bis 18 Uhr) aus: Stadt Schlüchtern, Zentrale, Krämerstraße 2, 36381 Schlüchtern.
Aufgrund der Größe des Untersuchungsgebiets und der Vielzahl der Eigentümerinnen und Eigentümer sowie Nutzungsberechtigten wird es leider nicht möglich sein, jede Person im Vorfeld persönlich über das Betreten seiner bzw. ihrer Grundstücke bzw. Wege für die Nutzung als Zuwegung zu informieren.
Kontakt für Rückfragen
Für Fragen und Mitteilungen zur Durchführung der Kartierungsarbeiten stehen Mitarbeitende der TransnetBW GmbH zur Verfügung:
TransnetBW GmbH
0800 380 470-1
stromnetzdc@transnetbw.de
www.stromnetzdc.com
Zum Sperrmüll ZÄHLEN:
Grundsätzlich sperrige Abfälle aus Haushalten (vorwiegend Einrichtungsgegenstände), die aufgrund ihrer Größe nicht in die zur Verfügung stehenden Abfallgefäße passen. Dies können u.a. sein:
Zum Sperrmüll zählt NICHT:
ELEKTROGERÄTE/-SCHROTT
Entsorgungsmöglichkeiten (kostenfrei):
WICHTIG! BITTE BEACHTEN:
Der Müll ist am Tag der Abfuhr ab 6:00 Uhr am Morgen gut sichtbar am Bürgersteig bereit zu stellen und soll grundsätzlich frühestens am Tag vor der Abfuhr bereitgestellt werden! Etwaig stehen gelassener Müll, der nicht zum Sperrmüll zählt, ist unverzüglich nach Abfuhr vom Bürgersteig zu entfernen und einer ordnungsgemäßen Entsorgung zuzuführen.
HINWEIS aus aktuellem Anlass:
Bis dato erfolgt die Entsorgung des Sperrmülls kostenlos. Zunehmend ist jedoch eine Missachtung der Vorgaben bei der Sperrmüllentsorgung festzustellen. Dies gilt sowohl für die Stadtteile aber insbesondere für den Bereich der Kernstadt.
Hieraus entstehen durch teilweise erheblichen zusätzlichen Entsorgungsaufwand zusätzliche Kosten, die sodann von der Allgemeinheit getragen werden müssen. Sollte der Kostenaufwand weiter steigen, wird dies bedauerlicherweise - aber zwangsläufig - dazu führen, dass die Abholung des Sperrmülls zukünftig nicht mehr kostenlos, sondern sowohl anmelde- als auch kostenpflichtig erfolgen muss!
Weitere nützliche Tipps und Informationen über die Entsorgung verschiedener Abfälle finden Sie im Internet auf www.schluechtern.de bzw. beim Eigenbetrieb Abfallwirtschaft des Main-Kinzig-Kreises auf abfall-mkk.de
]]>Erstaunlich, dass selbst bei unserem kleinen Freibad, eine erhebliche Einsparung von Stromkosten und eine Verminderung des CO2-Ausstoßes zu verzeichnen ist. Die Stromeinsparung beläuft sich auf etwa 15.434 kW/a, die Einsparung des Ausstoßes des Treibhausgases CO2 wird etwa 182 t, bezogen auf die Lebenszeit der Pumpen, betragen. Allein schon aus diesen Gründen war der Austausch der Pumpen sehr sinnvoll. Darüber hinaus wird mit der Abwärme des Pumpenmotors nunmehr das Beckenwasser aufgeheizt. Somit kann den Besuchern des Bades ein höherer Badekomfort geboten werden.
Nationale Klimaschutzinitiative
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert die Bundesregierung seit 2008 zahlreiche Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab:
Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.
]]>Ebenso können Sie die Kalender als pdf-Datei sowie zusätzlich in digitaler Form im iCal-Format für den Kalender Ihres PC/Laptop bzw. Smartphones/Tablets unter folgendem Link downloaden und integrieren.
Hier gelangen Sie zum Webmodul des Eigenbetriebs Abfallwirtschaft des Main-Kinzig-Kreises mit allen Terminen und Informationen zur Abfallentsorgung der Stadt Schlüchtern.
Bei Rückfragen steht Ihnen das Team des Steueramtes unter Tel. 06661/85-204 bzw. 85-215 bzw. steueramt@schluechtern.de gerne zur Verfügung.
]]>Direkt hinter dem Feuerwehrgerätehaus und neben der Fußgängerbrücke über die Kinzig gräbt sich eine große Baggerschaufel immer wieder in den Erdboden und verlädt das Material auf einen kleinen Vorderkipper, der die Erde schließlich abtransportiert. Thomas Müller vom Bauamt Schlüchtern blickt auf die Pläne zur Umgestaltung der Kinzig in der Innenstadt. „Hier soll eine kleine Kurve entstehen“, erläutert Müller und zeigt auf den Boden vor sich. Die Kurve soll den heimischen Fischarten Äsche, Groppe und Bachneunauge helfen, wieder besser flussaufwärts zu kommen. „Das ist beim bisherigen Verlauf wegen der Treppenstufen, die noch vom alten Mühlenwehr da sind, nur schwer möglich“, erläutert Müller.
Die Stadt Schlüchtern ist diesmal übrigens nicht Initiator der Aktion, sondern wurde mit der Baumaßnahme vom Land Hessen beauftragt. Das Regierungspräsidium Darmstadt hatte die komplette Vorplanung bis hin zur Genehmigung übernommen, um die Erhaltungsziele der Natura-2000-Verordnung sowie der Wasserrahmenrichtlinie umzusetzen.
Die Wasserrahmenrichtlinie sieht vor, alle Flüsse, Seen, Grundwasser und Küstengewässer in Europa bis 2027 in einen guten Zustand zu versetzen. Mit der Natura-2000-Verordnung sollen in speziellen Schutzgebieten die natürlichen Lebensräume sowie die wildlebenden Tiere und Pflanzen erhalten werden.
Die kleine Kurve, die hier entstehen soll, ist im Ansatz bereits zu erkennen. Und es lässt sich auch erahnen, dass der Zugang zum Fluss künftig einfacher möglich sein wird. „Wir haben uns dazu entschieden, das Ufer flacher zu gestalten. Wenn jemand in den heißen Sommermonaten mal die Füße ins Wasser halten möchte, ist das bald möglich“, sagt Thomas Müller. Die Uferseite, auf die das Wasser prallen wird, soll zum Schluss noch mit großen Natursteinen gegen die Strömung geschützt werden.
Generell soll der Durchgangsweg vom Untertorparkplatz über die Fußgängerbrücke bis hin zum Sportgelände im nächsten Jahr deutlich aufgewertet werden: Bänke und eine schöne Bepflanzung sind geplant, sodass dort „ordentlich Aufenthaltsqualität entsteht“, wie Bürgermeister Matthias Möller es beschreibt: „Damit machen wir aus der Not eine Tugend, schließlich kommen wir um die Arbeiten ohnehin nicht herum.“
Die Kosten für die Umgestaltung liegen bei circa 312.000 Euro – genau diese Summe steuert auch das Land Hessen bei. „Wir müssen dann nur dafür sorgen, dass der Zaun des Sportgeländes wieder hergestellt wird“, erläutert Thomas Müller. „Und im nächsten Jahr stehen schließlich die Aufhübschungsmaßnahmen an, die wir ebenfalls selbst tragen müssen.“ Dennoch: Die Ausgaben für die Stadt Schlüchtern dürften am Ende in einem sehr niedrigen Bereich liegen.
Der bisherige Durchgang mit der Betontreppe des alten Mühlenwehrs bleibt übrigens trotzdem bestehen. „Dieser soll künftig als zusätzlicher Flutgraben bei Hochwasser dienen“, erläutert Thomas Müller. „Die Schlüchternerinnen und Schlüchterner können sich wirklich auf ein neues schönes Fleckchen in unserer Stadt freuen.“
All zu lange dauert es jedenfalls nicht mehr: Gestartet wurde mit den Arbeiten vor gut zwei Wochen, Ende Oktober soll bereits alles fertig sein.
]]>Die Desinfektionsmaßnahme wurde nach Rücksprache mit dem Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr 57.3 - Hygiene und Umweltmedizin des Main-Kinzig-Kreis eingestellt.
Die Zeit während der Desinfektionsmaßnahme wurde indes von den Stadtwerken Schlüchtern ausgiebig genutzt, um nach dem Ausschlussprinzip mögliche Ursachen für die zuvor vom Labor festgestellten mikrobiologischen Befunde im Trinkwasser auszu schließen. Hierzu wurden unterschiedlichste Betriebszustände in dem Verteilungsnetz er zwungen und jeweils Wasserproben entnommen, um diese anschließend in einem unab hängigen Labor zu analysieren. Da die Auswertung einige Tage dauert, bis die mikrobio logischen Analysen des Labors für die einzelnen Proben abgeschlossen und ausgewertet werden können, ist ein solcher Prozess zeitaufwendig.
Das Ergebnis der Untersuchungsreihe zeigte, dass eine Verunreinigung im Bereich Brun nen und Hochbehälteranlage ausgeschlossen werden kann. Die Ursache kann der in dem vor Desinfektionszeitraum erfolgten Straßen und Leitungsbaumaßnahmen zugeschrieben werden.
Rückfragen zum Versorgungsgebiet und der Wasserbehandlung an Eigen betrieb Stadtwerke Schlüchtern Abt Wasserversorgung unter der Telefonnummer 06661/85-450.
Medizinische Fragen an das Amt für Gesundheit und Gefahrenabwehr 57.3 - Hygiene und Umweltmedizin Tel. Nr.: 06051 / 85-11659.
]]>„Das Erste, was Reisende sehen, wenn sie aus dem Zug steigen, ist der Bahnhof“, sagt Marc Lotz, Leiter des städtischen Bauhofs. „Wir machen so viel in und für Schlüchtern, da muss auch der erste Eindruck stimmen.“ Deshalb sei man im ständigen Austausch mit der Bahn, denn eigentlich ist diese für die Säuberung der Bahnhöfe zuständig. Der Bahnhof Schlüchtern werde in einem festgelegten Turnus regelmäßig gereinigt, betont Michaela Andresen vom Bahnhofsmanagement Kassel: „Die Sauberkeit der Bahnhöfe ist uns ein großes Anliegen, daher setzen wir darüber hinaus ein mobiles Reinigungsteam der Deutschen Bahn ein, um auf die erhöhte Verschmutzung, wie am Standort Schlüchtern, reagieren zu können.“
Ein guter Start war jedenfalls die gemeinsame Aktion mit der Stadt Schlüchtern allemal: Das zweiköpfige Reinigungsteam der Deutschen Bahn und zwei Mitarbeiter des Schüchterner Bauhofs leisteten ganze Arbeit. Sie entfernten Unkraut sowie Graffitis und säuberten Schilder, Schaukästen und die Treppen mit dem Hochdruckreiniger. Das sieht auch die Bahnhofsmanagerin Michaela Andresen so: „Wir wollen, dass sich alle Menschen in unseren Bahnhöfen und deren Umfeld wohlfühlen.“ Es gehe nicht um die Verdrängung von Problemen, sondern darum, sie gemeinsam anzupacken. „Wenn alle mitmachen, dann schaffen wir es, daran nachhaltig etwas zu ändern. Durch die gemeinsame Aktion mit der Stadt Schlüchtern konnten wir das Erscheinungsbild noch einmal deutlich verbessern.“
Schlüchterns Bürgermeister Matthias Möller sagt: „Es freut mich, dass die Deutsche Bahn hier gemeinsam mit uns den Bahnhof auf Vordermann gebracht hat. Das kann allerdings nur der Anfang gewesen sein. Der Bahnhof ist schließlich die Visitenkarte unserer Stadt. Ich verspreche, dass wir dranbleiben.
Wie geht es also weiter? Auch in Zukunft wollen die Stadt Schlüchtern und das Bahnhofsmanagement Kassel weiterhin eng zusammenarbeiten. Die Bahn strebt eine Sicherheits- und Ordnungspart-nerschaft zwischen dem Bahnhofsmanagement, der Stadt Schlüchtern und der Bundespolizei an, um gemeinsam geeignete Maßnahmen festlegen zu können, betont Michaela Andresen: „Eine erhöhte Präsenz der Sicherheitskräfte am Bahnhof kann darüber hinaus das Sicherheitsgefühl der Reisenden stärken und verbessern.“
Und Bauhofs Leiter Marc Lotz unterstreicht abschließend: „Eine gute Zusammenarbeit ist für beide Seiten wichtig, schließlich haben wir alle das gleiche Ziel, nämlich einen sauberen, sicheren Bahnhof und zufriedene Gäste.“
]]>Roswitha und Günter Bornholdt stellen gelungene Projekte vor, bei denen sich Bürger*innen aktiv für den Erhalt der Artenvielfalt und der Lebensräume im Bergwinkel einsetzen.
Zu Wort kommen Vertreter*innen von Naturschutzverbänden und Behörden sowie Privatpersonen, die positive Maß nahmen erfolgreich umgesetzt haben.
Uns hat vor allem interessiert:
Was sind die Motive der Menschen? Welche Erfolge können sie vorweisen? Welche Anregungen gibt es, um selbst tätig zu werden?
Präsentiert werden außerdem Forschungsergebnisse und Fakten zu bedeutsamen Lebensräumen im Bergwinkel wie Wälder, Gewässer, Streuobst, Grünland, Wildpflanzenflächen und Magerrasen.
Bürgermeister Matthias Möller zog nach der Veranstaltung eine positive Bilanz: „Die strahlenden Kinderaugen haben mir deutlich gezeigt, dass es genau richtig ist, was wir hier in Schlüchtern für unsere Bürgerinnen und Bürger bauen. Die Rutschen, Häuschen und Spielgeräte in der Bergwinkel-Zauberwelt kamen extrem gut an.“ Überrascht war der Rathauschef darüber, dass die Kinder bereits viel über die Funktion des Kultur- und Begegnungszentrums wussten: „Es spricht sich herum, dass hier eine richtige Attraktion für Menschen in und um Schlüchtern entsteht. Ich freue mich schon auf die offizielle Eröffnung und darauf, zahlreiche Besucher im KUBE begrüßen zu können.“
Insgesamt schauten sich vier vierte Klassen und damit 80 Kinder das Gebäude an. Vom Kindergarten über die Büroräume bis hin zum Veranstaltungssaal, dem Atrium und dem Indoor-Spielplatz steigerte sich die Begeisterung der Kinder und Lehrkräfte von Raum zu Raum. Das war auch dem Lautstärkepegel, der heiteren Stimmung und den neugierigen Fragen zu entnehmen. Wie groß das KUBE sei und wie lang es denn noch dauere, bis das KUBE eröffnet, waren nur einige davon. „Die Vorfreude ist einfach riesig“, folgerte Matthias Möller.
Draußen angekommen auf dem Spielplatz des Kindergartens erklärte der Bürgermeister, dass auf das Areal noch ein Boardinghotel, eine Parkanlage sowie Läden und ein Café kommen. Zum krönenden Abschluss spendierte die Stadt Schlüchtern jedem Schulkind noch ein Eis. Dabei machte Matthias Möller fleißig Werbung für das große KUBE-Eröffnungswochenende am Samstag, 5. Oktober, und Sonntag, 6. Oktober: „Es wird zahlreiche Aktionen für Groß und Klein geben – unter anderem eine Zaubershow, die Carrera-World im Kaufhaus des Bergwinkels, Hüpfburgen und Bastelstände. Ich lade alle herzlich zu diesem Festwochenende ein und fiebere diesem entgegen. Bald öffnet unser KUBE seine Pforten für alle.“
]]>Neugierig schauten sich die Bürgerinnen und Bürger, Magistratsmitglieder der Stadt, Projektbeteiligte sowie Bürgermeister Matthias Möller im renovierten Dorfgemeinschaftshaus Gomfritz um. An jeder Ecke gab es etwas zu entdecken. Die meiste Aufmerksamkeit aber zog die nagelneue Theke auf sich, die in Zusammenarbeit mit Möbel Rudolf entstanden ist: „Das wundert mich nicht“, schmunzelte Fritz Dänner, „das ist ein echtes Schmuckstück. Sie lädt zu vielen geselligen Abenden ein, auf die ich mich schon freue.“
Die Renovierungsarbeiten im Dorfgemeinschaftshaus Gomfritz wurden mit Fördermitteln aus dem Dorferneuerungsprogramm unterstützt. Baubeginn war im März dieses Jahres: „In nur vier Monaten haben wir gemeinsam unser Ziel erreicht“, sagte der Ortsvorsteher, „es ist beachtlich, wie viele hier mit angepackt haben. Ohne die Unterstützung der Helfer wäre das niemals möglich gewesen.“ Von insgesamt 168 Einwohnern in Klosterhöfe haben 24 und damit 14,3 Prozent bei den Renovierungsarbeiten geholfen. Mehr als 250 Arbeitsstunden wurden investiert, um das Dorfgemeinschaftshaus liebevoll umzugestalten. Seinen Dank sprach Fritz Dänner auch den ausführenden, regionalen Firmen aus.
„Das Ergebnis spricht für sich. Das Dorfgemeinschaftshaus ist modern, multifunktional nutzbar, und hat trotz Renovierung seinen Charme beibehalten“, sagte Bürgermeister Matthias Möller. Er bedankte sich ebenfalls bei allen Helfern sowie bei Thomas Rau und Moritz Föller, die sich bei der Stadt Schlüchtern um die Liegenschaften kümmern: „Ihr habt viel Herzblut in dieses Projekt gesteckt und mehr möglich gemacht, als anfangs geplant war.“
Abgerundet wurde die feierliche Einweihung mit einem Bürgertalk, den Nico Bensing, Gesellschafter der Kommunikationsagentur Bensing & Reith, moderierte. Zahlreiche nutzten die Möglichkeit, Bürgermeister Matthias Möller Fragen zur Zukunft Schlüchterns und der Stadtteile zu stellen. Bei Gegrilltem und Getränken fand die Veranstaltung schließlich einen gemütlichen Ausklang. Fritz Dänner sagte: „Wir freuen uns auf viele schöne Tage im renovierten Dorfgemeinschaftshaus. Heute feiern wir die Gemeinschaft und die Leistung, die wir als Team erbracht haben.“ Und genau das wurde auch gemacht.
]]>Das Aufgabenspektrum der SEG Schlüchtern ist riesig: Die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, die Umsetzung des Stadtmarketingkonzeptes, der Betrieb des Kultur- und Begegnungszentrums inklusive der Zauberwelt, den Bau und das Betreuen von städtischen Liegenschaften sowie die Hilfe bei der Unterbringung von Geflüchteten sind nur einige Projekte, um die sich das SEG-Team täglich kümmert. „Es gibt immer viel zu tun“, sagt Geschäftsführer Werner Bensing. Die Leitung dieser Projekte überträgt er nun an Christof Weisenborn. Ab dem 1. August sind zunächst beide als Doppelspitze in Schlüchtern tätig. Gegen Ende dieses Jahres verabschiedet sich Werner Bensing dann von seiner Tätigkeit bei der SEG in Richtung Ruhestand. „Das kleine Pflänzchen, das wir 2021 gesetzt haben, ist rapide gewachsen. Die SEG ist mittlerweile zu einem Instrument geworden, das als Triebfeder für die Entwicklung unserer Stadt fungiert“, sagt er stolz, „jetzt gilt es, begonnene Projekte erfolgreich abzuschließen und neue Ideen für Schlüchtern zu entwickeln und umzusetzen.“
Beides könne Christof Weisenborn: Als ausgebildeter Hotelfachmann schloss der 38-Jährige ein BWL-Studium ab und bildete sich zum Hotelbetriebswirt weiter. Anschließend leitete er die Geschäfte des Parkhotels Kolpinghaus in Fulda und zuletzt des Hotels Gersfelder Hof. „Ich bin ein kreativer Mensch, habe viel Umsetzungswillen und große Lust darauf, mich neuen Herausforderungen zu stellen“, sagt Weisenborn. Bürgermeister und SEG-Aufsichtsratschef Matthias Möller ist überzeugt von der Wahl des Aufsichtsrats und der Gesellschafterversammlung und sieht mehrere Kompetenzen in Weisenborn: „Er kommt aus der Hotellerie, die viel fordert. Christof Weisenborn ist durch seinen beruflichen Hintergrund stresserprobt, kommunikativ, hat eine hohe Marketing-Affinität und verkörpert die Stärken, die ein SEG-Geschäftsführer braucht.“
Weisenborn trete in große Fußstapfen, sagt Möller: „Ohne Werner Bensing wäre die SEG heute nicht da, wo sie ist. Mit seiner sympathischen und empathischen Art hat er Strukturen und Abläufe neu definiert und sich unermüdlich für die Stadt eingesetzt. Dafür danke ich ihm von Herzen.“
Schon bald startet für Weisenborn die intensive Einarbeitungszeit. Teil dieser ist das Kennenlernen der Mitarbeiter, des Magistrats, Aufsichtsrats und der Partner. Er sagt abschließend: „Ich kann es kaum erwarten, loszulegen.“
Das ist die SEG
Die Stadtentwicklungsgesellschaft (SEG) ist eine stadteigene GmbH und hat viele Aufgaben: Sie soll bezahlbaren, barrierefreien sozialen Wohnraum schaffen, das Stadtmarketingkonzept umsetzen, städtische Liegenschaften bauen und betreuen, die soziale Integration verbessern, die Wirtschaft fördern, das Kultur- und Begegnungszentrum mit der Zauberwelt betreiben und bei der Unterbringung von Geflüchteten unterstützen. Die SEG soll allen Menschen die Teilhabe am sozialen Leben in der Stadt Schlüchtern ermöglichen – ganz gleich welchen ethnischen, religiösen oder beruflichen Hintergrund sie haben.
Der Aufsichtsrat der Stadtentwicklungsgesellschaft setzt sich zusammen aus je einem Mitglied jeder Fraktion im Schlüchterner Stadtparlament sowie aus drei sachkundigen Bürgerinnen und Bürgern, die aufgrund ihrer besonderen Expertise in diesem Gremium sitzen. Dadurch sollen größtmögliche Mitbestimmung und Transparenz sichergestellt, sowie eine breite Unterstützung gewährleistet werden.
Die Aufsichtsratsmitglieder sind: Matthias Möller (Bürgermeister, Aufsichtsratsvorsitzender), Heiko Kirchner (CDU, stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender), Rainhard Cerny (BBB), Alexander Klüh (FDP), Gerd Neumann (Grüne), Reiner Wunderlich (SPD), Bernhard Köppler (Hauptamtlicher Stadtrat der Stadt Hofheim am Taunus, sachkundiger Bürger), Elfide Moarem Oglou (Projektkontrollerin Fa. Woco, sachkundige Bürgerin) und Roland Stöcklin (Geschäftsführer Stadtentwicklungsgesellschaft Wiesbaden, sachkundiger Bürger).
]]>Immergut hat 200 Mitarbeitende und gehört damit zu den größten Arbeitgebern in der Region sowie zu den stärksten Gewerbesteuerzahlern. Jährlich füllt Immergut mehr als 75 Millionen Kilogramm Milch, Saft und Milchalternativen ab. In diesem Jahr wird das Unternehmen 130 Jahre alt.
Jährlich richtet Immergut ein Sommerfest für seine 200 Mitarbeitenden und deren Familien sowie für Freunde aus. Diesmal wurde die Feier mit einer festlichen Einweihung kombiniert: Die Teichanlage vor der Villa ist in den vergangenen sechs Wochen für knapp 100.000 Euro komplett neu gestaltet worden.
Dirk Denhard aus der Immergut-Geschäftsleitung: „In Schlüchtern tut sich derzeit sehr viel. Unsere Stadt wird auf Vordermann gebracht. Das gefällt uns, und dazu wollen wir unseren Teil beitragen.“ Deshalb habe das Unternehmen das Villa-Areal deutlich verschönert. „Es ist uns sehr wichtig, in Schlüchtern an einem Strang zu ziehen“, sagt Denhard.
Die neue Teichanlage ist eingefasst in große Basaltsteine und wird umringt von einer pflanzenreichen Grünfläche. Nachts kann eine LED-Anlage das Areal in buntes Licht tauchen. Dazu Oliver Adametz, ebenfalls Mitglied der Geschäftsleitung: „Dies kommt allen Schlüchternerinnen und Schlüchternern sowie natürlich auch unseren Mitarbeitenden zugute, die jetzt eine deutliche Erhöhung der Aufenthaltsqualität vorfinden.“
Die Teichanlage erfüllt übrigens nicht nur eine ästhetische Funktion, sondern ist auch wirtschaftlich wichtig: Sie fungiert als sogenannter Schönungsteich, der das gereinigte Wasser aus der firmeneigenen Kläranlage auf circa 15 Grad herunter kühlt und schließlich in die Kinzig einleitet. Die Fauna freut sich darüber ebenfalls: Im Teich leben knapp 1000 Fische, und im Winter siedelt sich dort stets ein Entenpärchen an, das die angenehme Temperatur des Teichs genießt.
Im hinteren Bereich haben die Verantwortlichen außerdem das alte Ziegler-Gebäude abreißen lassen. Dies passierte zur Sicherheit sowie aus optischen Gründen, denn das Gebäude war baufällig und einsturzgefährdet.
Magistratsmitglied Luise Meister stattete dem Unternehmen am Sommerfest einen Besuch ab und zeigte sich beeindruckt: „Es ist nicht selbstverständlich, was die Firma für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter macht. Immergut ist ein Vorzeigeunternehmen mit großem regionalen Engagement, das die Arbeitnehmer und deren Familien stets im Blick hat. Die neue Teichanlage sieht toll aus. Sie tut der Außendarstellung des Betriebs gut und hilft auch dem Image der Stadt.“
Luise Meister unterstrich, dass die Türen bei Immergut immer offen stünden und es bei Problemen oder Kritik stets einen ehrlichen Austausch gebe. Sie erinnerte sich an die Geruchsbelästigung vor mehr als einer Dekade, die seit der Installation einer neuen Filteranlage mit geschlossener Kammer längst passé ist. Meister: „Die Stadt Schlüchtern und die große Mehrheit der Stadtverordneten stehen voll und ganz hinter Immergut.“
Das Sommerfest ging anschließend noch bis spät in den Abend hinein. Es gab Eiscreme, Gegrilltes, kühle Getränke und viele Ballspiele für die Kinder. Natürlich wurde auch der Erfolg der deutschen Elf bei der Fußball-Europameisterschaft vor einem großen Fernseher bejubelt.
]]>Moderiert wurde der Bürgertalk von Nico Bensing von der Kommunikationsagentur Bensing & Reith. Der gebürtige Schlüchterner startete mit der Frage, wie zufrieden Rathauschef Matthias Möller mit dem Ergebnis sei: „Der neue Stadtplatz trifft den Puls der Zeit und ist einfach klasse“, antwortete Möller, „er erstrahlt zu jeder Tages- und Nachtzeit in einem anderen Licht und vereint alle Wünsche und Ideen, die die Schlüchterner Bürgerinnen und Bürger uns in den Bürgerbeteiligungsprogrammen mitgeteilt haben.“
Heinz-Jürgen Achterberg ist Diplom-Architekt und arbeitet im beauftragten Planungsbüro foundation 5+ in Kassel. Er war von Beginn an in die Entstehung des Stadtplatzes einbezogen und gab eine kurze Rückschau: „Insgesamt haben wir 12 Monate lang die Kanäle und Wasserleitung saniert und 13 Monate lang an der Oberfläche gearbeitet. Ich kenne nicht viele Städte, bei denen der Bauprozess so schnell vonstatten ging wie hier.“ Auf die Frage, ob sich in den vergangenen Wochen nicht schon das Pflaster verschoben hätte, antwortete Achterberg: „Das kann so schnell nicht passieren. Wir haben uns für hochwertige Steine entschieden, die die Firma Jökel Bau verlegt hat.“
Der neue Stadtplatz verfügt über ein großes Wasserspiel mit 13 Fontänen, die für die Ortsteile stehen, Sitzmöglichkeiten, E-Bike-Ladestationen, smarte Lichtanlagen und vieles mehr. Ziel sei es jetzt, den Wochenmarkt wieder auf den Schlüchterner Stadtplatz zu bringen, sagte Möller: „Dieser Platz ist multifunktional nutzbar und soll für Veranstaltungen aller Art den perfekten Rahmen bieten.“ Angesprochen wurde auch der Wunsch nach mehr Gastronomie. Möller antwortete: „Mit der Eröffnung des Stadtplatzes ist der Gesamtprozess noch lange nicht abgeschlossen. Wir werden uns dafür einsetzen, das gastronomische Angebot auszuweiten.“ Dafür biete die 5800 Quadratmeter große Fläche schließlich genügend Platz.
Abschließend bedankte sich Möller bei den Bürgerinnen und Bürgern für die Geduld und den regen Austausch. Er sagte: „Den Stadtplatz haben wir als zentralen Treffpunkt für Jung und Alt erschaffen. Ich freue mich schon darauf, vom Rathausfenster aus in viele glückliche Gesichter zu blicken.“
]]>Eingeläutet wurde das Festwochenende mit einem Auftritt der Stadtkapelle und der Oldtimer-Sternfahrt aller Ortsvorsteher der 13 Schlüchterner Ortsteile. Begleitet von den Oldtimer-Freunden Schlüchtern fuhren sie auf den Stadtplatz ein. „Ein herrliches Bild“, freute sich Bürgermeister Matthias Möller.
Beim darauf folgenden Fassbieranstich ließ Möller die Entstehung des Stadtplatzes Revue passieren: 2018 konnten die Bürgerinnen und Bürger im Rahmen eines Sandbox-Verfahrens ihre Ideen äußern. All diese Wünsche fänden sich heute auf dem rund 5800 Quadratmeter großen Stadtplatz wieder: Es gibt gemütliche Sitzgelegenheiten, mehr Grün, ein schönes Wasserspiel mit insgesamt 13 Wasserfontänen, die für die Schlüchterner Ortsteile stehen, smarte Lichtanlagen, Barrierefreiheit und einen multifunktional nutzbaren Platz.
Der Baubeginn des Stadtplatzes erfolgte 2022. Bevor das Schlüchterner Bauunternehmen Jökel mit dem Pflastern der Steine beginnen konnte, mussten Kanäle und Wasserleitungen saniert werden. Diese Maßnahme kostete 1,2 Millionen Euro. Insgesamt wurden etwa vier Millionen Euro in den Stadtplatz investiert, eine Millionen Euro wurde gefördert.
„Wir feiern heute die Entwicklung unserer Stadt und die gelebte Bürgerbeteiligung“, sagte Bürgermeister Matthias Möller. „Wir können stolz sein auf das, was sich hier tut. Wir schaffen Wohlfühlräume für alle Schlüchterner Bürgerinnen und Bürger. Deshalb wünsche ich mir auch, dass der Wochenmarkt wieder auf den Stadtplatz kommt.“ Möller bedankte sich herzlich bei den Anwohnern für ihre Geduld, beim Planungsbüro foundation 5+ aus Kassel für die Umsetzung und bei allen Mitarbeitern von Jökel Bau. Sie hätten sogar an Brückentagen und Samstagen gearbeitet, um den Stadtplatz planmäßig zum EM-Auftakt fertigzustellen. Stefan Jökel, der das Unternehmen gemeinsam mit seinem Bruder Peter leitet, bedankte sich ebenfalls bei seinen Mitarbeitern: „Wenn unsere Nationalmannschaft heute nur halb so gut performt wie ihr, dann können wir uns auf einen schönen Abend freuen.“
Ordentlich Fußball-Stimmung kam am Freitagabend beim EM-Talk auf: Nico Bensing von der Kommunikationsagentur Bensing & Reith fragte Sedat Gören, Trainer der SG Barockstadt Fulda-Lehnerz, und Tim Mulfinger, ehemaliger Hessenligastürmer, nach ihrer Einschätzung. Und schließlich krönte die deutsche Nationalmannschaft den Abend mit einem 5:1-Sieg gegen Schottland. „Was für ein Tag“, sagte Möller, „die Energie und Begeisterung der Schlüchterner ist einmalig.“
Am Samstag und Sonntag schmückten bunte Hüpfburgen den neuen Stadtplatz. Parallel wurden im Kaufhaus des Bergwinkels „KadeBe“ ein LEGO-Bau-Event und ein CARRERA-Racing-Turnier angeboten. Am Samstagabend schauten sich viele Familien auf der Leinwand den Film „Das fliegende Klassenzimmer“ an. Müde von all den Eindrücken wurden die Schlüchterner Bürgerinnen und Bürger auch am Sonntag nicht: Beim Bürgertalk stellten sie Bürgermeister Matthias Möller sowie Heinz-Jürgen Achterberg vom Planungsbüro Fragen zum neuen Stadtplatz. Der einhellige Tenor nach dieser kurzweiligen Runde: Der neue Stadtplatz ist ein schöner Treffpunkt im Herzen Schlüchterns, der zu jeder Tages- und Nachtzeit einen besonderen Charme hat.
„Hinter uns liegt ein friedliches und sicheres Wochenende. Ich bin stolz darauf, so ein tolles Team an meiner Seite zu haben. Ich bedanke mich bei den Mitarbeitern der Verwaltung für die Organisation dieses Events, beim Ordnungsamt, den Polizistinnen und Polizisten der Stadt Schlüchtern, bei den Mitarbeitern des Deutschen Roten Kreuzes sowie der Stadtpolizei für den Einsatz, bei der Stadtkapelle für die musikalische Begleitung, bei Dieter Sinsel von Eulenspiegel Entertainment für die Technik. Das waren fantastische Tage. Die Vorfreude auf die nächsten Fußballspiele, die wir am Stadtplatz zeigen, ist riesig“, sagte Matthias Möller abschließend.
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Teilnehmer der Talkrunde waren neben Bürgermeister Möller noch Axel Ruppert (WITO-Vorsitzender), Canan Kir (Vorsitzende der türkisch-islamischen Gemeinde), Christina Zimmermann (Schülersprecherin des Ulrich-von-Hutten-Gymnasium), Kerstin Baier-Hildebrand (Leiterin der Abteilung Familien, Sport, Kultur und Tourismus) und Thomas Rau, der für die Liegenschaften der Stadt Schlüchtern verantwortlich ist.
Matthias Möller erklärte die Idee hinter dem KaDeBe so: „Das ehemalige Gebäude der VR Bank stand länger leer, deshalb haben wir uns ein besonderes Konzept überlegt.“ Ab sofort haben regionale Unternehmen und Vereine die Möglichkeit, sich im KaDeBe zu präsentieren. Außerdem sollen regelmäßig Veranstaltungen und Workshops stattfinden. Auch Räumlichkeiten für Co-Working und ein Jugendtreff sind vorgesehen. „So wollen wir Schlüchtern dynamisch und zeitgemäß weiterentwickeln und wieder mehr Menschen in die Innenstadt locken“, sagte der Rathauschef.
„Der Handel befindet sich in einem Wandel“, betonte Axel Ruppert, „also suchen wir Lösungen, die sich an den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger orientieren. Denn sie entscheiden letztlich, wie sich die Stadt entwickelt.“ Nur so könne erreicht werden, dass die Menschen langfristig in Schlüchtern und der Region blieben.
Stadtentwicklung bedeute aber nicht nur Wirtschaftsförderung und Einkaufsmöglichkeiten, es gehe auch um das soziale Miteinander, leitete Moderator Nico Bensing von der Kommunikationsagentur Bensing & Reith den nächsten Themenblock ein. Canan Kir sagte dazu: „Wir fühlen uns hier gut integriert. In Schlüchtern werden vor allem Familien und Jugendliche super gefördert.“ Sie selbst engagiere sich politisch und rief die Anwesenden dazu auf, sich aktiv für die eigenen Interessen einzusetzen.
Als Schülersprecherin setzt sich Christina Zimmermann für ihre Mitschülerinnen und Mitschüler ein und vertritt deren Interessen. „Die Räumlichkeiten im KaDeBe sind ein Schritt in die richtige Richtung“, sagte sie. Dennoch gebe es Verbesserungspotenzial: „Es heißt immer, wir Jugendlichen hätten keine Lust, uns einzubringen. Das stimmt nicht. Wir wünschen uns mehr Kommunikation auf Augenhöhe und auf Plattformen, die wir auch nutzen, zum Beispiel Instagram.“ Gemeinsam mit der Stadt sollten Formate erarbeitet werden, die den Schülerinnen und Schülern schon früh die Möglichkeit geben, sich mit Politik auseinanderzusetzen und eigene Ideen zu verfolgen.
Für Kerstin Baier-Hildebrand stand fest: „Es ist wichtig, dass wir bei der Entwicklung unserer Stadt kreativ bleiben. Wir sind schon auf dem richtigen Weg, aber wir müssen ihn auch konsequent weiter gehen.“ Dabei setze sie auf den Dialog mit den Schlüchterner Bürgerinnen und Bürgern: „Nur so können wir zielgerichtet handeln.“ Das sah auch Thomas Rau so: „Die Räume, die momentan geschaffen werden, sollen den sozialen Zusammenhalt stärken. Deshalb sind sie für alle da, unabhängig von Alter, Geschlecht und Herkunft.“
Matthias Möller appellierte abschließend an die Geduld der Bürgerinnen und Bürger: „In Schlüchtern passiert viel, und es geht gut voran, aber Entwicklung ist ein Prozess, der dauert. Trotzdem dürfen wir auf das stolz sein, was wir bereits geschafft haben.“ In der anschließenden offenen Runde hatten alle Interessierten die Möglichkeit, den Podiumsteilnehmern ihre Fragen zu stellen und Anregungen zu äußern. Dies wurde eifrig genutzt.
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Bürgermeister Matthias Möller zeigte sich nach dem Helle Markt sehr zufrieden: „Der Markt war wieder ein Highlight für die ganze Familie und eine tolle Gelegenheit, Zeit miteinander zu verbringen.“ Außerdem biete er den Unternehmen ein tolle Möglichkeit, sich zu präsentieren. Die Mischung aus Unterhaltung und Information sei sehr gut angenommen worden. Möller sagte: „Es macht mich stolz, zu sehen, wie viele Leute gerne nach Schlüchtern kommen.“
Modenschauen, Konzerte und Tanzauftritte - der Markt wurde begleitet von einem umfangreichen Programm. Vor allem die Auftritte der Bands Nexus und Holy Smoke auf dem Platz am Untertor sorgten für Begeisterung unter den Zuhörern. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen war frei. „Und das soll auch in Zukunft so bleiben“, sagt der Rathauschef. Auch die Kinder kamen auf ihre Kosten: Auf mehreren Hüpfburgen des kunterbunten Kinderzeltes e.V. konnten sie sich nach Lust und Laune austoben.
Auch die erste Veranstaltung im KaDeBe, dem ehemaligen Gebäude der VR-Bank, stieß auf reges Interesse: In einer kurzweiligen Talkrunde sprachen Vertreter aus Politik, Schule und Gesellschaft über die den sozialen Zusammenhalt in Schlüchtern und die Entwicklung der Stadt. Anschließend wurden in einer offenen Runde zahlreiche Fragen gestellt und Anregungen für die Zukunft der Stadt besprochen.
Hinter einer Veranstaltung wie dieser steckt eine Menge Organisation. Matthias Möller bedankte sich deshalb bei allen Mitarbeitern aus der Verwaltung und dem Bauhof: „Ohne dieses Team wäre ein Markt in so einer Größe und mit dieser Anziehungskraft gar nicht möglich.“ Umso größer ist schon die Vorfreude auf den Kalte Markt im November.
]]>Begonnen wird zunächst mit den Arbeiten innerhalb der Ortslage von Elm; und zwar aller Voraussicht nach ab Montag, den 13.05.2024. Neben der grundhaften Erneuerung der Fahrbahn nutzt die Stadt Schlüchtern Synergieeffekte durch diese Baumaßnahme und erneuert ihre Versorgungsleitungen sowie auch die Gehwege. Weiterhin werden in diesem Zusammenhang die vorhandenen Bushaltestellen nach den Gesichtspunkten der Barrierefreiheit ausgebaut. Für Menschen mit Behinderungen wird der Zugang damit künftig deutlich erleichtert.
Die Abwicklung der Gesamtmaßnahme erfolgt mittels einzelner Bauabschnitte.
Damit wird versucht, die unweigerlichen Einschränkungen für die Anliegerinnen und Anlieger von Elm so weit es geht zu reduzieren und eine Zufahrtsmöglichkeit zumindest aus einer Fahrrichtung weiterhin aufrecht zu erhalten. Der erste, nun anstehende Bauabschnitt in Elm erstreckt sich auf den Kreuzungsbereich der "Huttener Straße" mit der K 933 "Gundhelmer Straße". Die Anwohnenden im unmittelbaren Baufeld dieses ersten Bauabschnitts werden über die zu erwartenden Einschränkungen direkt per Handzettel informiert.
Für den überörtlichen Verkehr gelten andere Maßgaben, denn mit der Durchführung der Bauarbeiten ist wiederum eine Vollsperrung vonnöten. Somit wird für alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer, welche Elm nur zur Durchfahrt nutzen, aller Voraussicht nach bis Ende November 2025 eine Umleitung eingerichtet und ausgeschildert. Diese erfolgt für den Pkw-Verkehr über Herolz und Gundhelm sowie umgekehrt. Der LKW-Verkehr wird etwas weiträumiger über Vollmerz geführt.
Zum weiteren Bauablauf rund um diese Baumaßnahme und sobald wichtige Meilensteine erreicht werden, werden die Verkehrsteilnehmenden erneut informiert.
Mehr zu Hessen Mobil unter mobil.hessen.de.
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Mit der STADTRADELN-App die Radinfrastruktur vor der Haustür verbessern
Mit der kostenfreien STADTRADELN-App können Teilnehmende die geradelten Strecken bequem via GPS tracken und direkt ihrem Team und ihrer Kommune gutschreiben.
Einen weiteren Vorteil bietet die App: Die so erhobenen Radverkehrsdaten werden durch das Klima-Bündnis, vollkommen anonymisiert, wissenschaftlich ausgewertet und geben Schlüchtern Auskunft über verkehrsplanerisch wichtige Fragen wie: Wo sind wann wie viele Radler*innen unterwegs, wo gerät der Verkehrsfluss ins Stocken, wo sind Wartezeiten an Ampeln unverhältnismäßig lang? So ist ein möglichst bedarfsgenauer Ausbau der Radinfrastruktur möglich.
Im vergangenen Jahr waren über 2.900 Menschen aus 15 Kommunen Teil des Stadtradeln im Main-Kinzig-Kreis und legten mehr als 676.000 Kilometer auf dem Fahrrad zurück. Anmeldungen zum Stadtradeln 2024 sind ab jetzt möglich unter stadtradeln.de/schluechtern. Noch bis September können sich weltweit Kommunen und Radler*innen für das Stadtradeln 2024 anmelden.
Bei Fragen zum Stadtradeln in Schlüchtern wenden Sie sich bitte an
Sabrina Lauster
06661/85-361
s.lauster@schluechtern.de
Stadtradeln ist eine internationale Kampagne des Klima-Bündnis und wird von den Partnern Ortlieb, ABUS, stadthelm.de, TERN, WERTGARANTIE, Busch + Müller, Schwalbe, WSM und Paul Lange & Co. unterstützt.
Mehr Informationen unter
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Seit über 30 Jahren setzen sich die Mitgliedskommunen des Klima-Bündnis mit ihren indigenen Partnern der Regenwälder für das Weltklima ein. Mit fast 2.000 Mitgliedern aus mehr als 25 europäischen Ländern ist das Klima-Bündnis das weltweit größte Städtenetzwerk, das sich dem Klimaschutz widmet, und das einzige, das konkrete Ziele setzt: Jede Klima-Bündnis-Kommune hat sich verpflichtet, ihre Treibhausgasemissionen alle fünf Jahre um zehn Prozent zu reduzieren. Da sich unser Lebensstil direkt auf besonders bedrohte Völker und Orte dieser Erde auswirkt, verbindet das Klima-Bündnis lokales Handeln mit globaler Verantwortung.
]]>Die Aktion „We kehr for Schlüchtern“ findet inzwischen bereits zum achten Mal statt, von Ermüdungserscheinungen allerdings keine Spur. „Ich bin immer wieder aufs Neue überwältigt von der Resonanz. Es ist beeindruckend, wie viel wir bewegen können, wenn wir gemeinsam anpacken“, sagte Bürgermeister Matthias Möller.
Fabian Zarnack, Projektkoordinator bei „We kehr for Schlüchtern“, unterstrich das: „Es kamen sehr viele Anmeldungen rein. Wir haben schnell gemerkt, dass die Veranstaltung auch in diesem Jahr wieder ein Erfolg werden wird. Und so kam es erfreulicherweise auch.“ Der Bauhof hatte in den vergangenen Tagen einige Plätze für die geplanten Arbeiten vorbereitet und stellte Material und Werkzeuge zur Verfügung.
Zahlreiche Privatleute, Vereine, Initiativen, Firmen, Organisationen und Parteien halfen auch diesmal wieder ordentlich mit. In der Innenstadt passierte unter anderem dies: Der Ortsbeirat und die Bürgerbewegung Bergwinkel (BBB) reinigten den Friedhof und befreiten die anonymen Gräber von Moos, der Lions-Club schotterte den Acis-Rundweg und hübschte den Bouleplatz auf der Mauerwiese auf, die Oldtimer-Fahrzeugfreunde sammelten Müll, der Reit- und Fahrverein baute den Stall um, die Siedlergemeinschaft Bergstraße/Alte Hohenzeller Straße säuberte städtische Flächen. Rund um die Hütte räumte der Wanderverein „Die Spechte“ auf, im Klostergarten waren die Grünen zugange, das „Projekt Neidhof“ reinigte das gesamte Neidhof-Areal, Hessen-Forst kümmerte sich um den Stadtwald, und die Jugendgruppe „Der Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage“ reinigte den Gama-Parkplatz. Zahlreiche Schulen waren ebenfalls mit von der Partie, darunter die Bergwinkel Grundschule, die sich mit mehr als 100 Helferinnen und Helfern beteiligte, sowie die Bergwinkelschule BFZ, die Elmer Landgrundschule und das Ulrich-von-Hutten-Gymnasium.
Auch in den Stadtteilen war einiges los, hier ein paar Einblicke: In Ahlersbach wurde unter anderem die Anlage um die Dorflinde gepflegt, im Ortsteil Breitenbach reinigten sage und schreibe fast 50 Menschen Wege, stellten Wegweiser auf und bereiteten Begrüßungstafeln auf. Die Elmer nahmen sich das Brückengeländer vor, das jetzt in neuem Glanz erstrahlt. Gleiches gilt in Gundhelm für die Hütte auf dem Spielplatz. In Herolz wurden die Wege und Gemarkungen von Müll befreit, auf dem Sportgelände in Hohenzell fanden die ersten Arbeiten für die Errichtung des neuen Soccerfeldes statt, und in Hutten wurden neue Liegebänke aufgestellt und das Freibad fit für die Saison gemacht. Die Helferinnen und Helfer von den Klosterhöfen errichteten ebenfalls eine neue Sitzbank am Spielplatz, während in Kressenbach der Dorfplatz mit Lavendel bepflanzt wurde. Herrlich blüht jetzt auch die Blumeninsel in Niederzell, und die Vollmerzer Bürgerinnen und Bürger strichen das Bushäuschen in Hinkelhof neu. In Wallroth wurde unter anderem der Giebel des Backhauses verputzt. Und das sind nur einige wenige Beispiele aus den Stadtteilen.
Wie immer konnten sich alle Gruppen morgens um 8 Uhr mit Essen und Getränken, also mit den sogenannten „Kehr“-Paketen, versorgen. Circa um 13 Uhr fiel schließlich der Hammer, und es ging über zum gemütlichen Teil der Veranstaltung: Bei leckerem Essen und kühlen Getränken standen die fleißigen Helferinnen und Helfer wieder auf dem Feuerwehrparkplatz in der Innenstadt zusammen. Schön: Im Vergleich zum vergangenen Jahr meinte es das Wetter diesmal wirklich gut mit Schlüchtern. Es blieb den ganzen Tag über herrlich sonnig und trocken. Das freute auch das hr-Fernsehen, das mit einem Team vor Ort war und Filmaufnahmen von der Aktion machte.
Bürgermeister Matthias Möller sagte abschließend: „Ich bin sehr dankbar, dass auch in diesem Jahr wieder so viele Schlüchternerinnen und Schlüchterner für ihre Stadt und ihren Stadtteil mit angepackt haben. Diese Verbundenheit ist außergewöhnlich.“
„We kehr for Schlüchtern“ 2024 in Zahlen:
„Ich besuche die türkisch-islamischen Gemeinde immer wieder sehr gerne. Hier begegne ich herzlichen und engagierten Menschen. Daher war es für mich selbstverständlich, dabei zu sein“, erklärt Bürgermeister Matthias Möller.
Die Kulisse beim diesjährigen Fastenbrechen in Schlüchtern, das unmittelbar an den Fastenmonat Ramadan anschließt, war beeindruckend: Etwa 360 Musliminnen und Muslime waren in das Gemeindegebäude in der Gartenstraße 8 gekommen, um gemeinsam zu feiern.
Canan Kir, Vorsitzende der türkisch-islamischen Gemeinde, betont: „Dieses Fest hat für uns eine besondere Bedeutung. Wir fühlen uns in Schlüchtern sehr wohl und mit der Stadt und den Menschen hier verbunden. Der interkulturelle Austausch ist uns wichtig. Deshalb haben wir uns über den Besuch des Bürgermeisters sehr gefreut.“
Die türkisch-islamische Gemeinde gibt es bereits seit mehr als 40 Jahren in Schlüchtern. Circa 180 Mitglieder zählt die Religionsgemeinschaft, neben Menschen mit türkischen Wurzeln sind dies auch Albaner, Bosnier, Syrer, Pakistaner und zahlreiche weitere Nationen. Die Mitglieder veranstalten jährlich einen Tag der offenen Tür, pflegen Kontakte zu anderen Vereinen in Schlüchtern und im gesamten Kreis und betreuen verschiedene Frauenprojekte.
Ein regelmäßiger Austausch mit der Stadt gehört ebenfalls zu den Aktivitäten. Matthias Möller, der bei der Fastenbrechen-Zeremonie auch zur türkisch-islamischen Gemeinde sprach, betont: „Mein Ziel ist es, das Miteinander in Schlüchtern nachhaltig zu stärken, den Ausgleich und das Verständnis zu fördern, unabhängig von der Herkunft. Mit 87 Nationen ist Schlüchtern äußerst vielseitig. Das bietet zahlreiche Möglichkeiten, um voneinander zu lernen und gemeinsam zu wachsen.“ Das „Fest der Nationen“, das einmal im Jahr von der Schlüchterner Integrationskommission organisiert wird, ist nur ein Beispiel dafür.
Der Bürgermeister betont: „Ich lade die türkisch-islamische Gemeinde sowie alle anderen Nationen und Glaubensgemeinschaften in Schlüchtern herzlich dazu ein, sich noch stärker zu engagieren, gerne auch in der Stadtpolitik. Nur so können wir eine ganzheitliche Stadtentwicklung vorantreiben, die allen Einwohnerinnen und Einwohnern in Schlüchtern zugutekommt.“
Ein erster Schritt für einen intensiveren Austausch ist bereits getan: Beim Bürgertalk am Hellen Markt, der am Sonntag, 5. Mai, um 11:30 Uhr im KaDeBe (Kaufhaus des Bergwinkels) im ehemaligen Gebäude der VR Bank in der Obertorstraße stattfindet, stehen die Themen „Sozialer Zusammenhalt“, „Stadtentwicklung“ und „Transformation“ im Mittelpunkt. Gemeindevorsitzende Canan Kir wird ebenfalls auf dem Podium vertreten sein. Sie sagt abschließend: „Ich freue mich auf diesen Austausch und bin zuversichtlich, dass wir zukünftig noch enger zusammenarbeiten können.“
]]>Die Stadthalle zeigte sich von ihrer besten Seite und war festlich geschmückt, das Ambiente ganz besonders, und für die würdige Begleitung sorgte die Hanauer Musikerin Nicole Kopp alias „Wild im Wald“. Tim Frühling, Radiomoderator und Wetter-Experte im ARD, führte kurzweilig durch die gut dreistündige Veranstaltung.
Schlüchterns Bürgermeister Matthias Möller begrüßte die Gäste zusammen mit Karin Jasch vom Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum. Er sagte: „Um die notwendige Transformation zu schaffen, vor der alle Städte stehen, brauchen wir Mut, frische Ideen und eine gewisse Risikobereitschaft.“ Jeder der Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Ab-in-die-Mitte-Wettbewerb könne genau dies vorweisen. Karin Jasch lobte das große Engagement, das sie seit Jahren in der Bergwinkelstadt wahrnimmt. Sie unterstrich: „In Schlüchtern sind große städtebauliche Entwicklungen angestoßen worden. Ich komme immer wieder gerne hierher und freue mich, wenn ich sehe, dass unsere Fördermittel so gut eingesetzt werden.“
Der Wettbewerb „Ab in die Mitte“ wird bereits seit 22 Jahren vom Land Hessen veranstaltet und hat das Ziel, die Innenstädte und Ortskerne zu stärken und Einzelhandel, Gastronomie, Dienstleistungen sowie Vereine und private Initiativen zu unterstützen. Der diesjährige Wettberwerb stand unter dem Motto „Lebe Deinen Raum“, insgesamt stehen Fördergelder in Höhe von 210.000 Euro zur Verfügung.
Humorvoll und erfrischend war der Impulsvortrag von Wirtschaftspsychologe und Neugierforscher Dr. Carl Naughton. Er sprach über die notwendige Lust auf Veränderung und zeigte auf, wie wichtig es ist, „Zukunftsmut“ zu haben. „Wer Angst vor einer neuen Antwort hat, wird die Frage gar nicht stellen“, sagte Naughton.
Nach unterhaltsamen Couch-Gesprächen mit Mitgliedern der Jury stand die Veranstaltung dann kurz vor ihrem Höhepunkt: Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori betrat die Bühne und zeigte sich begeistert von der „tollen Kulisse hier“ und bekannte sich direkt zu „Ab in die Mitte“: „Wir brauchen diesen Wettbewerb, um gute Antworten auf die besonderen Herausforderungen zu bekommen, vor denen alle Innenstädte und Ortskerne stehen.“ Der Wettbewerb leiste einen wertvollen Beitrag, denn er sei Innovationstreiber und Ideenschmiede und biete jährlich etliche Best-Practice-Beispiele, an denen sich andere Kommunen orientieren können.
Beworben hatten sich für „Ab in die Mitte“ diesmal 57 Städte, Gemeinden und Initiativen. „Ein neuer Rekord!“, stellte Kaweh Mansoori erfreut fest und betonte: „Ich bin wirklich fasziniert, welche Energien dieser Wettbewerb freisetzt, welches Engagement dabei entsteht und wie viel Herzblut in zahlreiche Projekte gesteckt wird.“
Und dann war es so weit: 17 der 57 Bewerbungen wurden am Freitagnachmittag ausgezeichnet und mit einer Förderprämie bedacht. Es waren Vertreterinnen und Vertreter zahlreicher Bewerber und mit einer Ausnahme auch alle Preisträger vor Ort, um die Glückwünsche und Förderbescheide entgegenzunehmen.
Natürlich durfte da auch der Gastgeber nicht fehlen: Schlüchtern bekam viel Lob und 15.000 Euro für das Projekt „KaDeBe – Kaufhaus des Bergwinkels“: Im ehemaligen VR-Bank-Gebäude in der Obertorstraße soll ein Raum entstehen, der kostenlos für Gastronomie, Gewerbe, Co-Working, Workshops, Kunst und Kultur genutzt werden kann. Ziel ist es, im KaDeBe zahlreiche Events zu veranstalten und damit Menschen in die Innenstadt zu locken. Dazu gehören Gastro-Aktionen wie zum Beispiel ein Wein-Tasting, Unternehmenspräsentationen, Künstlerworkshops, Ausstellungen und mehr. Auch Vereine können sich und ihre Arbeit vorstellen und Sonderaktionen anbieten. Außerdem soll das Repair-Café dort einziehen. Wer mitmachen möchte, kann sich bei der Stadt Schlüchtern melden. Kaweh Mansoori sagte: „Ein super Beispiel, wie aus einem leerstehenden Gebäude ein Raum entstehen kann, in dem sich die unterschiedlichsten Menschen treffen und austauschen können.“ Dies werde in einer pluralistischen und multikulturellen Welt immer wichtiger.
Auch einige Kommunen aus der Nachbarschaft durften sich freuen: Zu den Preisträgern gehören neben Schlüchtern unter anderem die Städte Bebra, Fulda und Lauterbach (alle Gewinner siehe Infokasten).
Matthias Möller betonte abschließend: „Wir sind sehr dankbar und stolz, dass wir heute der Gastgeber für diese so wichtige und wertvolle Veranstaltung sein durften. Natürlich freut es uns ganz besonders, dass wir auch zu den Preisträgern gehören. Ich bin überzeugt davon, dass dies noch mal einen ordentlichen Schub für das KaDeBe geben wird.“
Infokasten:
Das sind die 17 Preisträger von „Ab in die Mitte“ 2024:
Auch Schlüchtern ist in diesem Jahr dabei. Jeder kann teilnehmen, als Team oder Einzelperson. Das Fahrrad ist als Verkehrsmittel eine klimaneutrale Möglichkeit, um sind in und um Schlüchtern von A nach B zu bewegen. Je mehr gefahren wird, umso besser die Argumentation für den Ausbau von fahrradfreundlichen Infrastrukturen.
Lasst uns also die Chance nutzen, um zu zeigen, wie wichtig Fahrradwege und -ladestationen, Fahrradbügel zum Abstellen von Fahrrädern und generell eine fahrradfahrerfreundliche Infrastruktur im Bergwinkel sind.
Weitere Infos gibts im Flyer direkt unten oder unter https://www.stadtradeln.de/home
Direkt zur Anmeldung geht's auch über https://www.stadtradeln.de/schluechtern
Begonnen wird zunächst mit den Arbeiten innerhalb der Ortslage von Elm. Die umfangreiche Sanierungsarbeiten auf der freien Strecke erfolgen dann im Anschluss.
Zur Durchführung der Bauarbeiten ist wiederum eine Vollsperrung vonnöten. Denn gemäß der Vorgaben des Arbeitsschutzes ist infolge der geringen Fahrbahnbreite der Landesstraße eine Abwicklung unter einer halbseitigen Straßensperrung nicht zulässig. Für den überörtlichen Verkehr wird daher für die Dauer der Gesamtbaumaßnahme, also sowohl für die Arbeiten auf der freien Strecke als auch für die Arbeiten innerhalb der Ortsdurchfahrt aller Voraussicht nach bis Ende November 2025 eine Umleitung eingerichtet und ausgeschildert. Diese erfolgt für den Pkw-Verkehr über Herolz und Gundhelm sowie umgekehrt. Der LKW-Verkehr wird etwas weiträumiger über Vollmerz geführt.
Zum konkreten Baubeginn, der Einteilung der einzelnen Bauabschnitte und weiteren Informationen rund um diese Baumaßnahme werden die Verkehrsteilnehmenden rechtzeitig vorher nochmals informiert.
Mehr zu Hessen Mobil unter mobil.hessen.de
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