Wir informieren Sie hier über Umwelt und Natur in und um Schlüchtern.




Fokusberatung Klimaschutz für die Stadt Schlüchtern

Die Stadt Schlüchtern ist seit 2010 Mitglied bei der Charta „Hessen aktiv: 100 Kommunen für den Klimaschutz“ und hat in den vergangenen Jahren mit verschiedenen Einzelmaßnahmen im Bereich Klimaschutz, wie z.B. dem Beginn der Umrüstung der Straßenbeleuchtung auf LED – Technik, der energetischen Sanierung von städtischen Gebäuden, der Errichtung von Photovoltaikanlagen, der Einrichtung von Elektro – Ladeinfrastruktur und eines Carsharing - Programmes begonnen.

Um zukünftig eine gezielte und strategische Ausrichtung der Klimaschutzaktivitäten im Stadtgebiet zu erreichen, wurde bei der Nationalen Klimaschutzinitiative eine Förderung für eine Fokusberatung Klimaschutz beantragt und von dieser auch bewilligt. Mit der Durchführung der Fokusberatung Klimaschutz erhofft sich die Stadt Schlüchtern zum einen den Status quo (wo stehen wir bei unseren Klimaschutzbemühungen) zu ermitteln, die Akteure in diesem Bereich zusammen zu bringen und für die Zukunft konkrete Ziele und Handlungsfelder zu definieren. Aus den definierten Zielen heraus sollen zudem entsprechende konkrete Maßnahmenpläne abgeleitet werden, die letztlich eine Vermeidung von CO2 – Emissionen und damit eine Minderung der negativen Folgen des Klimawandels erreichen sollen.

Projektpartner:
Bei der Umsetzung der Fokusberatung wird die Stadt Schlüchtern unterstützt durch das Büro Infrastruktur & Umwelt, Professor Böhm und Partner, Darmstadt

Vorhabendaten:
KSI: Fokusberatung Klimaschutz für die Stadt Schlüchtern

Förderkennzeichen:
67K17810

Laufzeit des Vorhabens:
01.12.2021 bis 31.05.2023

Fördergeber:
Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit

www.klimaschutz.de

ZUG - Zukunft Umwelt Gesellschaft
https://www.z-u-g.org/

Nationale Klimaschutzinitiative:
Mit der Nationalen Klimaschutzinitiative initiiert und fördert das Bundesumweltministerium Projekte, die einen Beitrag zur Senkung der Treibhausgasemissionen leisten. Ihre Programme und Projekte decken ein breites Spektrum an Klimaschutzaktivitäten ab: Von der Entwicklung langfristiger Strategien bis hin zu konkreten Hilfestellungen und investiven Fördermaßnahmen. Diese Vielfalt ist Garant für gute Ideen. Die Nationale Klimaschutzinitiative trägt zu einer Verankerung des Klimaschutzes vor Ort bei. Von ihr profitieren Verbraucherinnen und Verbraucher ebenso wie Unternehmen, Kommunen oder Bildungseinrichtungen.

Weitere Informationen:
https://www.z-u-g.org/aufgaben/nationale-klimaschutzinitiative-nki/



Die Projekte „Main Kinzig Blüht“ und „Main.Kinzig.Blüht.Netz“ in Schlüchtern

Bereits das durch die Untere Naturschutzbehörde des Main – Kinzig - Kreises und den Landschaftspflegeverband MKK e.V. federführend initiierte Projekt „Main Kinzig Blüht“ stieß in Schlüchtern auf vielfältiges Interesse.

So konnten im Rahmen des Projektes „Main Kinzig Blüht“ auch in Schlüchtern mehrere Initialflächen mit dem Ziel angelegt werden, zum Nachahmen anzuregen, die Biodiversität im besiedelten Bereich zu erhöhen und eine größere Vielfalt an einheimischen Pflanzen und wildlebenden Insekten auf öffentlichen und privaten Grünflächen zu fördern.

Durch das Engagement vieler Schlüchterner Einwohner konnten „Blühflächen“ bzw. Blumenwiesen z.B. an folgenden Stellen im Stadtgebiet entstehen:

  • neben dem Dorfgemeinschaftshaus im Stadtteil Hutten
  • innerhalb des Stadtteils Drasenberg
  • neben dem Friedhof im Stadtteil Breitenbach
  • vor der Stadtschule in Schlüchtern
  • an der Grundschule im Stadtteil Elm
  • auf dem Regenrückhaltebecken an der Brückenauerstr. in Schlüchtern
  • im Einmündungsbereich des Schneitwegs / der Grundstraße im Ortsteil Wallroth
  • neben der Kinzigbrücke in Schlüchtern
  • auf der Mauerwiese in Schlüchtern

Mit dem Nachfolgeprojekt „Main.Kinzig.Blüht.Netz“ möchten der Main - Kinzig - Kreis und der Landschaftspflegeverband MKK e.V. die erfolgreiche Arbeit  des Vorgängerprojektes weiterführen. Das Vorhaben wird bis Dezember 2025 im Bundesprogramm Biologische Vielfalt durch das Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit gefördert. Neben der Erhöhung der Biodiversität im innerörtlichen Bereich sollen diesmal auch Flächen in der freien Landschaft als Lebensräume insbesondere für Insekten (re-)aktiviert werden um dem Artenrückgang entgegenzuwirken.

Hierbei können alle unterstützen: Kommunen, Landwirtschaft, Naturschutz, Vereine, Privatpersonen und viele mehr.




Solar- und Windkraftanlagen

Solaranlagen

Die Sonne ist ein unerschöpflicher Energielieferant.

Auch in unseren Breiten ist ausreichend Sonneneinstrahlung vorhanden. Solarthermische und photovoltaische Anlagen auf den Dächern privater und kommunaler Gebäude verwandeln Sonnenenergie in Wärme und elektrischen Strom ohne wesentliche Eingriffe in unsere gewohnte Dachlandschaft.

Solaranlagen setzen Signale zum Schutz unserer Umwelt durch den Einsatz alternativer Energien.

Eine größere Verbreitung wird durch die derzeit immer noch hohen Investitionskosten behindert, die mit öffentlichen Zuschüssen gemildert werden können.

Weiterführende Links
Solaroffensive Main-Kinzig

Windkraftanlagen


In den Gemarkungen Breitenbach, Elm, Hutten, Kressenbach, Schlüchtern, Vollmerz und Wallroth stehen Windkraftanlagen. Die modernen Anlagen knüpfen an eine lange Tradition. Die Nutzung der Windkraft war im vorindustriellen Zeitalter eine der wichtigsten Energiequellen. Heute leisten sie einen Beitrag zur Minderung der Schadstoffbelastung unserer Umwelt. Für und Wider der Windkraftanlagen werden heftig diskutiert; durch die Errichtung auf den uns umgebenden Höhenzügen ändern sie weithin sichtbar ein vertrautes Landschaftsbild.