Stadt Schlüchtern https://www.schluechtern.de In Schlüchtern verbinden sich Tradition und Moderne in vielfältiger Weise - bei allem städtischen Charakter ist die ländliche Verwurzelung erhalten geblieben. de-de Stadt Schlüchtern Thu, 29 Aug 2024 02:24:11 +0200 Thu, 29 Aug 2024 02:24:11 +0200 Stadt Schlüchtern Stadt Schlüchtern news-22 Wed, 21 Aug 2024 00:00:00 +0200 Aktuelle Stellenausschreibungen https://www.schluechtern.de/rathaus-politik/stellenausschreibungen/ Aktuelle Stellenausschreibungen der Stadtverwaltung Schlüchtern. Bitte beachten Sie unsere  Aktuelle Stellenausschreibungen.

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Stadtwerke News
news-283 Wed, 21 Aug 2024 00:00:00 +0200 Öffnungszeiten des Hallenbades Schlüchtern https://www.schluechtern.de/rathaus-politik/aktuelles-aus-schluechtern/detail/oeffnungszeiten-des-hallenbades-schluechtern/ Sehr geehrte Hallenbadbesucher,
derzeit haben wir personelle Engpässe.
Aus diesem Anlass passen wir die Öffnungszeiten an allen Wochenenden bis zum Ende der hessischen Herbstferien (14.10.24 - 25.10.24) entsprechend an.

Diese sind wie folgt:
Samstag von 9:30 - 14:30 Uhr geöffnet.
Sonntag von 9:30 - 14:30 Uhr geöffnet.

Letzter Einlass ist jeweils 1 Stunde vor Betriebsende.
Badeschluss ist jeweils 30 Minuten vor Betriebsende.

Wir bitten um Verständnis

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News
news-400 Mon, 12 Aug 2024 09:00:00 +0200 TenneT – Fulda-Main-Leitung: ortsübliche Bekanntmachung - Baugrunduntersuchungen in Schlüchtern https://www.schluechtern.de/rathaus-politik/aktuelles-aus-schluechtern/detail/tennet-fulda-main-leitung-ortsuebliche-bekanntmachung-baugrunduntersuchungen-in-schluechtern/ Als zuständiger Übertragungsnetzbetreiber in der Region plant TenneT das Netzausbauvorhaben Fulda-Main-Leitung. Diese neue 380-kV-Leitung soll in Zukunft die Umspannwerke in Dipperz und Mecklar in Hessen mit dem Umspannwerk Bergrheinfeld in Bayern verbinden. Um weitere Details für den künftigen Leitungsverlauf der Fulda-Main-Leitung zu ermitteln, werden im Laufe des Jahres 2024 Baugrunduntersuchungen durchgeführt.

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News
news-399 Thu, 08 Aug 2024 17:05:00 +0200 Der erste Eindruck von Schlüchtern muss stimmen https://www.schluechtern.de/rathaus-politik/aktuelles-aus-schluechtern/detail/der-erste-eindruck-von-schluechtern-muss-stimmen/ Stadt Schlüchtern und Deutsche Bahn sorgen bei Putzaktion für Sauberkeit am Bahnhof Der Bahnhof in Schlüchtern wurde ordentlich auf Vordermann gebracht: Bei einer gemeinsamen Putzaktion der Stadt Schlüchtern und der Deutschen Bahn, wurden unter anderem Graffitis entfernt, Unkraut gejätet und Handläufe gesäubert. Nachdem mehrfach Kritik über die Sauberkeit am Bahnhof im Schüchterner Rathaus einging, wurde ein Aktionstag gemeinsam von Stadt und dem Bahnhofsmanagement Kassel initiiert.

„Das Erste, was Reisende sehen, wenn sie aus dem Zug steigen, ist der Bahnhof“, sagt Marc Lotz, Leiter des städtischen Bauhofs. „Wir machen so viel in und für Schlüchtern, da muss auch der erste Eindruck stimmen.“ Deshalb sei man im ständigen Austausch mit der Bahn, denn eigentlich ist diese für die Säuberung der Bahnhöfe zuständig. Der Bahnhof Schlüchtern werde in einem festgelegten Turnus regelmäßig gereinigt, betont Michaela Andresen vom Bahnhofsmanagement Kassel: „Die Sauberkeit der Bahnhöfe ist uns ein großes Anliegen, daher setzen wir darüber hinaus ein mobiles Reinigungsteam der Deutschen Bahn ein, um auf die erhöhte Verschmutzung, wie am Standort Schlüchtern, reagieren zu können.“

Ein guter Start war jedenfalls die gemeinsame Aktion mit der Stadt Schlüchtern allemal: Das zweiköpfige Reinigungsteam der Deutschen Bahn und zwei Mitarbeiter des Schüchterner Bauhofs leisteten ganze Arbeit. Sie entfernten Unkraut sowie Graffitis und säuberten Schilder, Schaukästen und die Treppen mit dem Hochdruckreiniger. Das sieht auch die Bahnhofsmanagerin Michaela Andresen so: „Wir wollen, dass sich alle Menschen in unseren Bahnhöfen und deren Umfeld wohlfühlen.“ Es gehe nicht um die Verdrängung von Problemen, sondern darum, sie gemeinsam anzupacken. „Wenn alle mitmachen, dann schaffen wir es, daran nachhaltig etwas zu ändern. Durch die gemeinsame Aktion mit der Stadt Schlüchtern konnten wir das Erscheinungsbild noch einmal deutlich verbessern.“

Schlüchterns Bürgermeister Matthias Möller sagt: „Es freut mich, dass die Deutsche Bahn hier gemeinsam mit uns den Bahnhof auf Vordermann gebracht hat. Das kann allerdings nur der Anfang gewesen sein. Der Bahnhof ist schließlich die Visitenkarte unserer Stadt. Ich verspreche, dass wir dranbleiben.

Wie geht es also weiter? Auch in Zukunft wollen die Stadt Schlüchtern und das Bahnhofsmanagement Kassel weiterhin eng zusammenarbeiten. Die Bahn strebt eine Sicherheits- und Ordnungspart-nerschaft zwischen dem Bahnhofsmanagement, der Stadt Schlüchtern und der Bundespolizei an, um gemeinsam geeignete Maßnahmen festlegen zu können, betont Michaela Andresen: „Eine erhöhte Präsenz der Sicherheitskräfte am Bahnhof kann darüber hinaus das Sicherheitsgefühl der Reisenden stärken und verbessern.“

Und Bauhofs Leiter Marc Lotz unterstreicht abschließend: „Eine gute Zusammenarbeit ist für beide Seiten wichtig, schließlich haben wir alle das gleiche Ziel, nämlich einen sauberen, sicheren Bahnhof und zufriedene Gäste.“

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news-396 Mon, 29 Jul 2024 14:22:00 +0200 Naturschutz im Bergwinkel - Menschen AKTIV für die Artenvielfalt https://www.schluechtern.de/rathaus-politik/aktuelles-aus-schluechtern/detail/naturschutz-im-bergwinkel-menschen-aktiv-fuer-die-artenvielfalt/ Veranstaltung am 08.09.2024 10:30 Uhr - 18:00 Uhr im evangelischen Gemeindezentrum Schlüchtern.

Roswitha und Günter Bornholdt stellen gelungene Projekte vor, bei denen sich Bürger*innen aktiv für den Erhalt der Artenvielfalt und der Lebensräume im Bergwinkel einsetzen.

Zu Wort kommen Vertreter*innen von Naturschutzverbänden und Behörden sowie Privatpersonen, die positive Maß nahmen erfolgreich umgesetzt haben.

Uns hat vor allem interessiert:
Was sind die Motive der Menschen? Welche Erfolge können sie vorweisen? Welche Anregungen gibt es, um selbst tätig zu werden?

Präsentiert werden außerdem Forschungsergebnisse und Fakten zu bedeutsamen Lebensräumen im Bergwinkel wie Wälder, Gewässer, Streuobst, Grünland, Wildpflanzenflächen und Magerrasen.

HIER finden Sie da ausführliche Programm!

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news-394 Wed, 24 Jul 2024 09:31:00 +0200 „Das Angebot soll weiter wachsen“ https://www.schluechtern.de/rathaus-politik/aktuelles-aus-schluechtern/detail/das-angebot-soll-weiter-wachsen/ Schlüchterner Wochenmarkt ab September wieder auf dem Stadtplatz / Samstag als weiterer Markttag geplant Jetzt kehrt er zurück in die Mitte der Stadt Schlüchtern: Ab September ist der Wochenmarkt wieder jeden Dienstag auf dem Stadtplatz zu finden. Ziel ist es, noch weitere Marktbeschicker zu finden, die das Angebot wachsen lassen – und die vielleicht sogar den Samstag als zusätzlichen Tag ermöglichen.

Schlüchterns Bürgermeister Matthias Möller ist voller Vorfreude: „Der neue Stadtplatz ist nicht nur wunderschön geworden, sondern wurde von Anfang an so geplant, dass er perfekt für den Wochenmarkt geeignet ist. Ich kann es kaum erwarten, bis er wieder an seinen angestammten Platz zurückkehrt.“

Erstmals sind die Anbieter am Dienstag, 3. September, zwischen 8 und 13 Uhr wieder dort zu finden. Wegen des Umbaus war der Wochenmarkt zwischenzeitlich auf das Areal am Höbäcker Hof ausgewichen. Matthias Möller: „Das hatte natürlich seinen Charme, aber ich bin der Meinung: Der Wochenmarkt gehört in die Mitte der Innenstadt. Das haben sich viele Bürgerinnen und Bürger sowie die Gewerbetreibenden auch gewünscht.“

Der Wochenmarkt findet aktuell jeden Dienstag statt. Dabei soll das Angebot künftig noch weiter wachsen, und wenn genügend Marktbeschicker dazukommen, sogar auf Samstag ausgeweitet werden: Wer Interesse hat, den Schlüchterner Wochenmarkt zu bereichern, kann sich bis Freitag, 2. August, per Mail an buergermeister@schluechtern.de bei der Stadt bewerben. Vorteile gibt es einige: Es fallen keine Standgebühren für die Anbieter an, an den Markttagen stehen viele kostenfreie Parkplätze für die Besucherinnen und Besucher zur Verfügung, und die Stadt macht regelmäßig Werbung für den Wochenmarkt. Möller unterstreicht abschließend: „Der Stadtplatz bietet genügend Möglichkeiten, um den Wochenmarkt zu vergrößern und zusätzlich auf den Samstag auszuweiten. Das Angebot soll deshalb weiter wachsen. Wir freuen uns auf alle, die dabei sein wollen.“

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news-392 Wed, 17 Jul 2024 13:24:00 +0200 Vorfreude auf Bergwinkel-Zauberwelt ist riesig https://www.schluechtern.de/rathaus-politik/aktuelles-aus-schluechtern/detail/vorfreude-auf-bergwinkel-zauberwelt-ist-riesig/ Kinder der Bergwinkel Grundschule bekommen Führung durch Kultur- und Begegnungszentrum Turnen, Toben, Kindergeburtstage feiern: Bei einer Führung durch das Kultur- und Begegnungszentrum bekamen die Schulkinder der Bergwinkel-Grundschule und der Kinzigschule einen Vorgeschmack auf die Bergwinkel-Zauberwelt. Das Spielparadies steht kurz vor der Fertigstellung und wird offiziell beim großen KUBE-Eröffnungswochenende am 5. und 6. Oktober 2024 eingeweiht. Testen durften die Kinder den Spielturm aber schon im Vorhinein beim Rundgang durch das Gebäude.

Bürgermeister Matthias Möller zog nach der Veranstaltung eine positive Bilanz: „Die strahlenden Kinderaugen haben mir deutlich gezeigt, dass es genau richtig ist, was wir hier in Schlüchtern für unsere Bürgerinnen und Bürger bauen. Die Rutschen, Häuschen und Spielgeräte in der Bergwinkel-Zauberwelt kamen extrem gut an.“ Überrascht war der Rathauschef darüber, dass die Kinder bereits viel über die Funktion des Kultur- und Begegnungszentrums wussten: „Es spricht sich herum, dass hier eine richtige Attraktion für Menschen in und um Schlüchtern entsteht. Ich freue mich schon auf die offizielle Eröffnung und darauf, zahlreiche Besucher im KUBE begrüßen zu können.“

Insgesamt schauten sich vier vierte Klassen und damit 80 Kinder das Gebäude an. Vom Kindergarten über die Büroräume bis hin zum Veranstaltungssaal, dem Atrium und dem Indoor-Spielplatz steigerte sich die Begeisterung der Kinder und Lehrkräfte von Raum zu Raum. Das war auch dem Lautstärkepegel, der heiteren Stimmung und den neugierigen Fragen zu entnehmen. Wie groß das KUBE sei und wie lang es denn noch dauere, bis das KUBE eröffnet, waren nur einige davon. „Die Vorfreude ist einfach riesig“, folgerte Matthias Möller.

Draußen angekommen auf dem Spielplatz des Kindergartens erklärte der Bürgermeister, dass auf das Areal noch ein Boardinghotel, eine Parkanlage sowie Läden und ein Café kommen. Zum krönenden Abschluss spendierte die Stadt Schlüchtern jedem Schulkind noch ein Eis. Dabei machte Matthias Möller fleißig Werbung für das große KUBE-Eröffnungswochenende am Samstag, 5. Oktober, und Sonntag, 6. Oktober: „Es wird zahlreiche Aktionen für Groß und Klein geben – unter anderem eine Zaubershow, die Carrera-World im Kaufhaus des Bergwinkels, Hüpfburgen und Bastelstände. Ich lade alle herzlich zu diesem Festwochenende ein und fiebere diesem entgegen. Bald öffnet unser KUBE seine Pforten für alle.“

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news-391 Wed, 17 Jul 2024 13:21:00 +0200 „Beachtlich, wie viele mit angepackt haben“ https://www.schluechtern.de/rathaus-politik/aktuelles-aus-schluechtern/detail/beachtlich-wie-viele-mit-angepackt-haben/ Dorfgemeinschaftshaus Gomfritz feierlich eingeweiht Die Theke ist neu und stylisch, ebenso die Küche, der Eingangsbereich, die Tische, die Vorhänge und der große Versammlungsraum: Das Dorfgemeinschaftshaus in Gomfritz erstrahlt in neuem Glanz. Hier hat die Stadt 165.000 Euro in Technik und Ausstattung des DGHs investiert. Jüngst wurde es feierlich eingeweiht. Fritz Dänner, Ortsvorsteher von Klosterhöfe, war voller Freude: „Unser neuer zentraler Treffpunkt kann sich sehen lassen. Wir haben es uns richtig schön gemacht.“

Neugierig schauten sich die Bürgerinnen und Bürger, Magistratsmitglieder der Stadt, Projektbeteiligte sowie Bürgermeister Matthias Möller im renovierten Dorfgemeinschaftshaus Gomfritz um. An jeder Ecke gab es etwas zu entdecken. Die meiste Aufmerksamkeit aber zog die nagelneue Theke auf sich, die in Zusammenarbeit mit Möbel Rudolf entstanden ist: „Das wundert mich nicht“, schmunzelte Fritz Dänner, „das ist ein echtes Schmuckstück. Sie lädt zu vielen geselligen Abenden ein, auf die ich mich schon freue.“

Die Renovierungsarbeiten im Dorfgemeinschaftshaus Gomfritz wurden mit Fördermitteln aus dem Dorferneuerungsprogramm unterstützt. Baubeginn war im März dieses Jahres: „In nur vier Monaten haben wir gemeinsam unser Ziel erreicht“, sagte der Ortsvorsteher, „es ist beachtlich, wie viele hier mit angepackt haben. Ohne die Unterstützung der Helfer wäre das niemals möglich gewesen.“ Von insgesamt 168 Einwohnern in Klosterhöfe haben 24 und damit 14,3 Prozent bei den Renovierungsarbeiten geholfen. Mehr als 250 Arbeitsstunden wurden investiert, um das Dorfgemeinschaftshaus liebevoll umzugestalten. Seinen Dank sprach Fritz Dänner auch den ausführenden, regionalen Firmen aus.

„Das Ergebnis spricht für sich. Das Dorfgemeinschaftshaus ist modern, multifunktional nutzbar, und hat trotz Renovierung seinen Charme beibehalten“, sagte Bürgermeister Matthias Möller. Er bedankte sich ebenfalls bei allen Helfern sowie bei Thomas Rau und Moritz Föller, die sich bei der Stadt Schlüchtern um die Liegenschaften kümmern: „Ihr habt viel Herzblut in dieses Projekt gesteckt und mehr möglich gemacht, als anfangs geplant war.“

Abgerundet wurde die feierliche Einweihung mit einem Bürgertalk, den Nico Bensing, Gesellschafter der Kommunikationsagentur Bensing & Reith, moderierte. Zahlreiche nutzten die Möglichkeit, Bürgermeister Matthias Möller Fragen zur Zukunft Schlüchterns und der Stadtteile zu stellen. Bei Gegrilltem und Getränken fand die Veranstaltung schließlich einen gemütlichen Ausklang. Fritz Dänner sagte: „Wir freuen uns auf viele schöne Tage im renovierten Dorfgemeinschaftshaus. Heute feiern wir die Gemeinschaft und die Leistung, die wir als Team erbracht haben.“ Und genau das wurde auch gemacht.

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news-386 Mon, 08 Jul 2024 16:14:00 +0200 Staffelstab wird in gute Hände übergeben https://www.schluechtern.de/rathaus-politik/aktuelles-aus-schluechtern/detail/staffelstab-wird-in-gute-haende-uebergeben/ Christof Weisenborn ist neuer SEG-Geschäftsführer in Schlüchtern Christof Weisenborn tritt die Nachfolge von Werner Bensing an: Der ehemalige Hoteldirektor des Gersfelder Hofs übernimmt die Position des Geschäftsführers der Stadtentwicklungsgesellschaft Schlüchtern (SEG). Er freue sich darauf, alle anstehenden Aufgaben in Schlüchtern anzugehen sowie Projekte voranzutreiben. „Ich verspreche, mich mit Herzblut für die Stadt einzusetzen“, sagt der 38-Jährige.

Das Aufgabenspektrum der SEG Schlüchtern ist riesig: Die Schaffung von bezahlbarem Wohnraum, die Umsetzung des Stadtmarketingkonzeptes, der Betrieb des Kultur- und Begegnungszentrums inklusive der Zauberwelt, den Bau und das Betreuen von städtischen Liegenschaften sowie die Hilfe bei der Unterbringung von Geflüchteten sind nur einige Projekte, um die sich das SEG-Team täglich kümmert. „Es gibt immer viel zu tun“, sagt Geschäftsführer Werner Bensing. Die Leitung dieser Projekte überträgt er nun an Christof Weisenborn. Ab dem 1. August sind zunächst beide als Doppelspitze in Schlüchtern tätig. Gegen Ende dieses Jahres verabschiedet sich Werner Bensing dann von seiner Tätigkeit bei der SEG in Richtung Ruhestand. „Das kleine Pflänzchen, das wir 2021 gesetzt haben, ist rapide gewachsen. Die SEG ist mittlerweile zu einem Instrument geworden, das als Triebfeder für die Entwicklung unserer Stadt fungiert“, sagt er stolz, „jetzt gilt es, begonnene Projekte erfolgreich abzuschließen und neue Ideen für Schlüchtern zu entwickeln und umzusetzen.“

Beides könne Christof Weisenborn: Als ausgebildeter Hotelfachmann schloss der 38-Jährige ein BWL-Studium ab und bildete sich zum Hotelbetriebswirt weiter. Anschließend leitete er die Geschäfte des Parkhotels Kolpinghaus in Fulda und zuletzt des Hotels Gersfelder Hof. „Ich bin ein kreativer Mensch, habe viel Umsetzungswillen und große Lust darauf, mich neuen Herausforderungen zu stellen“, sagt Weisenborn. Bürgermeister und SEG-Aufsichtsratschef Matthias Möller ist überzeugt von der Wahl des Aufsichtsrats und der Gesellschafterversammlung und sieht mehrere Kompetenzen in Weisenborn: „Er kommt aus der Hotellerie, die viel fordert. Christof Weisenborn ist durch seinen beruflichen Hintergrund stresserprobt, kommunikativ, hat eine hohe Marketing-Affinität und verkörpert die Stärken, die ein SEG-Geschäftsführer braucht.“ 

Weisenborn trete in große Fußstapfen, sagt Möller: „Ohne Werner Bensing wäre die SEG heute nicht da, wo sie ist. Mit seiner sympathischen und empathischen Art hat er Strukturen und Abläufe neu definiert und sich unermüdlich für die Stadt eingesetzt. Dafür danke ich ihm von Herzen.“

Schon bald startet für Weisenborn die intensive Einarbeitungszeit. Teil dieser ist das Kennenlernen der Mitarbeiter, des Magistrats, Aufsichtsrats und der Partner. Er sagt abschließend: „Ich kann es kaum erwarten, loszulegen.“

 

Das ist die SEG

Die Stadtentwicklungsgesellschaft (SEG) ist eine stadteigene GmbH und hat viele Aufgaben: Sie soll bezahlbaren, barrierefreien sozialen Wohnraum schaffen, das Stadtmarketingkonzept umsetzen, städtische Liegenschaften bauen und betreuen, die soziale Integration verbessern, die Wirtschaft fördern, das Kultur- und Begegnungszentrum mit der Zauberwelt betreiben und bei der Unterbringung von Geflüchteten unterstützen. Die SEG soll allen Menschen die Teilhabe am sozialen Leben in der Stadt Schlüchtern ermöglichen – ganz gleich welchen ethnischen, religiösen oder beruflichen Hintergrund sie haben.

Der Aufsichtsrat der Stadtentwicklungsgesellschaft setzt sich zusammen aus je einem Mitglied jeder Fraktion im Schlüchterner Stadtparlament sowie aus drei sachkundigen Bürgerinnen und Bürgern, die aufgrund ihrer besonderen Expertise in diesem Gremium sitzen. Dadurch sollen größtmögliche Mitbestimmung und Transparenz sichergestellt, sowie eine breite Unterstützung gewährleistet werden.

Die Aufsichtsratsmitglieder sind: Matthias Möller (Bürgermeister, Aufsichtsratsvorsitzender), Heiko Kirchner (CDU, stellvertretender Aufsichtsratsvorsitzender), Rainhard Cerny (BBB), Alexander Klüh (FDP), Gerd Neumann (Grüne), Reiner Wunderlich (SPD), Bernhard Köppler (Hauptamtlicher Stadtrat der Stadt Hofheim am Taunus, sachkundiger Bürger), Elfide Moarem Oglou (Projektkontrollerin Fa. Woco, sachkundige Bürgerin) und Roland Stöcklin (Geschäftsführer Stadtentwicklungsgesellschaft Wiesbaden, sachkundiger Bürger).

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news-385 Fri, 05 Jul 2024 09:44:00 +0200 Infos zur Fahrbahnerneuerung L 3372 zw. Steinau-Bellings und Schlüchtern-Niederzell https://www.schluechtern.de/rathaus-politik/aktuelles-aus-schluechtern/detail/infos-zur-farhbahnerneuerung-l-3372-zw-steinau-bellings-und-schluechtern-niederzell/ Liebe Bürgerinnen und Bürger,

aufgrund einer Fahrbahnerneuerung ist die L3372 zwischen Steinau Bellings und Schlüchtern Niederzell ab dem 15.07.2024 vollständig gesperrt.
Die Baumaßnahmen sind voraussichtlich am 30.11.2024 abgeschlossen.

Für die Durchführung der nachstehenden Maßnahmen wird hiermit folgende verkehrsrechtliche Anordnung getroffen:

Gesamtmaßnahme
L 3372 zw. Steinau Bellings und SLÜ Niederzell
Beginn: 15.07.2024
Ende: 30.11.2024

Grund der Maßnahme: Fahrbahnerneuerung

Phasen bzw. Abschnitte
von NK 5623 006 nach NK 5623 007, Station: 1,550
von NK 5623 007 nach NK 5623 020, Station: 0,900

Art der Verkehrsbeschränkung: Vollsperrung

 

Hier finden Sie weitere Infos:

Verkehrsrechtliche Anordnung

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News
news-383 Tue, 02 Jul 2024 13:06:00 +0200 „Ein Vorzeigeunternehmen mit großem regionalen Engagement“ https://www.schluechtern.de/rathaus-politik/aktuelles-aus-schluechtern/detail/ein-vorzeigeunternehmen-mit-grossem-regionalen-engagement/ Immergut feiert Sommerfest und weiht neue Teichanlage ein Ganz schön was los bei Immergut: Am Wochenende feierte das Schlüchterner Unternehmen sein traditionelles Sommerfest – und nutzte die Gelegenheit, um die neue Teichanlage einzuweihen. Luise Meister, Schlüchterner Magistratsmitglied, überbrachte Glückwünsche.

Immergut hat 200 Mitarbeitende und gehört damit zu den größten Arbeitgebern in der Region sowie zu den stärksten Gewerbesteuerzahlern. Jährlich füllt Immergut mehr als 75 Millionen Kilogramm Milch, Saft und Milchalternativen ab. In diesem Jahr wird das Unternehmen 130 Jahre alt.

Jährlich richtet Immergut ein Sommerfest für seine 200 Mitarbeitenden und deren Familien sowie für Freunde aus. Diesmal wurde die Feier mit einer festlichen Einweihung kombiniert: Die Teichanlage vor der Villa ist in den vergangenen sechs Wochen für knapp 100.000 Euro komplett neu gestaltet worden.

Dirk Denhard aus der Immergut-Geschäftsleitung: „In Schlüchtern tut sich derzeit sehr viel. Unsere Stadt wird auf Vordermann gebracht. Das gefällt uns, und dazu wollen wir unseren Teil beitragen.“ Deshalb habe das Unternehmen das Villa-Areal deutlich verschönert. „Es ist uns sehr wichtig, in Schlüchtern an einem Strang zu ziehen“, sagt Denhard.

Die neue Teichanlage ist eingefasst in große Basaltsteine und wird umringt von einer pflanzenreichen Grünfläche. Nachts kann eine LED-Anlage das Areal in buntes Licht tauchen. Dazu Oliver Adametz, ebenfalls Mitglied der Geschäftsleitung: „Dies kommt allen Schlüchternerinnen und Schlüchternern sowie natürlich auch unseren Mitarbeitenden zugute, die jetzt eine deutliche Erhöhung der Aufenthaltsqualität vorfinden.“

Die Teichanlage erfüllt übrigens nicht nur eine ästhetische Funktion, sondern ist auch wirtschaftlich wichtig: Sie fungiert als sogenannter Schönungsteich, der das gereinigte Wasser aus der firmeneigenen Kläranlage auf circa 15 Grad herunter kühlt und schließlich in die Kinzig einleitet. Die Fauna freut sich darüber ebenfalls: Im Teich leben knapp 1000 Fische, und im Winter siedelt sich dort stets ein Entenpärchen an, das die angenehme Temperatur des Teichs genießt.

Im hinteren Bereich haben die Verantwortlichen außerdem das alte Ziegler-Gebäude abreißen lassen. Dies passierte zur Sicherheit sowie aus optischen Gründen, denn das Gebäude war baufällig und einsturzgefährdet.

Magistratsmitglied Luise Meister stattete dem Unternehmen am Sommerfest einen Besuch ab und zeigte sich beeindruckt: „Es ist nicht selbstverständlich, was die Firma für ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter macht. Immergut ist ein Vorzeigeunternehmen mit großem regionalen Engagement, das die Arbeitnehmer und deren Familien stets im Blick hat. Die neue Teichanlage sieht toll aus. Sie tut der Außendarstellung des Betriebs gut und hilft auch dem Image der Stadt.“

Luise Meister unterstrich, dass die Türen bei Immergut immer offen stünden und es bei Problemen oder Kritik stets einen ehrlichen Austausch gebe. Sie erinnerte sich an die Geruchsbelästigung vor mehr als einer Dekade, die seit der Installation einer neuen Filteranlage mit geschlossener Kammer längst passé ist. Meister: „Die Stadt Schlüchtern und die große Mehrheit der Stadtverordneten stehen voll und ganz hinter Immergut.“

Das Sommerfest ging anschließend noch bis spät in den Abend hinein. Es gab Eiscreme, Gegrilltes, kühle Getränke und viele Ballspiele für die Kinder. Natürlich wurde auch der Erfolg der deutschen Elf bei der Fußball-Europameisterschaft vor einem großen Fernseher bejubelt.

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news-381 Tue, 25 Jun 2024 14:35:00 +0200 „Trifft den Puls der Zeit und ist einfach klasse“ https://www.schluechtern.de/rathaus-politik/aktuelles-aus-schluechtern/detail/trifft-den-puls-der-zeit-und-ist-einfach-klasse/ Reger Austausch beim Bürgertalk über den neuen Stadtplatz Hüpfburgen, ein Carrera-Turnier, das große EM-Public-Viewing und vieles mehr: Den Schlüchterner Bürgerinnen und Bürger wurde am Wochenende ein buntes Programm im Rahmen der Stadtplatz-Eröffnung geboten. Abgerundet wurde dieses mit dem Bürgertalk am Sonntag. Die Besucherinnen und Besucher durften Fragen auf Bierdeckel schreiben. Bürgermeister Matthias Möller und Diplom-Architekt Heinz-Jürgen Achterberg gaben mit ihren Antworten interessante Einblicke in den Entstehungsprozess des Stadtplatzes.

Moderiert wurde der Bürgertalk von Nico Bensing von der Kommunikationsagentur Bensing & Reith. Der gebürtige Schlüchterner startete mit der Frage, wie zufrieden Rathauschef Matthias Möller mit dem Ergebnis sei: „Der neue Stadtplatz trifft den Puls der Zeit und ist einfach klasse“, antwortete Möller, „er erstrahlt zu jeder Tages- und Nachtzeit in einem anderen Licht und vereint alle Wünsche und Ideen, die die Schlüchterner Bürgerinnen und Bürger uns in den Bürgerbeteiligungsprogrammen mitgeteilt haben.“

Heinz-Jürgen Achterberg ist Diplom-Architekt und arbeitet im beauftragten Planungsbüro foundation 5+ in Kassel. Er war von Beginn an in die Entstehung des Stadtplatzes einbezogen und gab eine kurze Rückschau: „Insgesamt haben wir 12 Monate lang die Kanäle und Wasserleitung saniert und 13 Monate lang an der Oberfläche gearbeitet. Ich kenne nicht viele Städte, bei denen der Bauprozess so schnell vonstatten ging wie hier.“ Auf die Frage, ob sich in den vergangenen Wochen nicht schon das Pflaster verschoben hätte, antwortete Achterberg: „Das kann so schnell nicht passieren. Wir haben uns für hochwertige Steine entschieden, die die Firma Jökel Bau verlegt hat.“

Der neue Stadtplatz verfügt über ein großes Wasserspiel mit 13 Fontänen, die für die Ortsteile stehen, Sitzmöglichkeiten, E-Bike-Ladestationen, smarte Lichtanlagen und vieles mehr. Ziel sei es jetzt, den Wochenmarkt wieder auf den Schlüchterner Stadtplatz zu bringen, sagte Möller: „Dieser Platz ist multifunktional nutzbar und soll für Veranstaltungen aller Art den perfekten Rahmen bieten.“ Angesprochen wurde auch der Wunsch nach mehr Gastronomie. Möller antwortete: „Mit der Eröffnung des Stadtplatzes ist der Gesamtprozess noch lange nicht abgeschlossen. Wir werden uns dafür einsetzen, das gastronomische Angebot auszuweiten.“ Dafür biete die 5800 Quadratmeter große Fläche schließlich genügend Platz.

Abschließend bedankte sich Möller bei den Bürgerinnen und Bürgern für die Geduld und den regen Austausch. Er sagte: „Den Stadtplatz haben wir als zentralen Treffpunkt für Jung und Alt erschaffen.  Ich freue mich schon darauf, vom Rathausfenster aus in viele glückliche Gesichter zu blicken.“

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news-380 Tue, 25 Jun 2024 13:42:00 +0200 1000 Besucher bei strahlendem Sonnenschein https://www.schluechtern.de/rathaus-politik/aktuelles-aus-schluechtern/detail/1000-besucher-bei-strahlendem-sonnenschein/ Schlüchtern eröffnet Stadtplatz mit großem Festwochenende An dieses Wochenende werden sich die Schlüchternerinnen und Schlüchterner wohl noch lange erinnern: Mit einem Public-Viewing des EM-Eröffnungsspiels, einer Oldtimer-Sternfahrt, einem Bürgertalk und zahlreichen Aktionen für Groß und Klein eröffnete Schlüchtern den neugestalteten Stadtplatz. Insgesamt ließen sich dieses Event rund 1000 Besucher nicht entgehen – unter ihnen waren Gäste aus ganz Deutschland. Bei den sommerlichen Temperaturen nutzten die jungen Besucher das neue Wasserspiel für eine erfrischende Abkühlung.

Eingeläutet wurde das Festwochenende mit einem Auftritt der Stadtkapelle und der Oldtimer-Sternfahrt aller Ortsvorsteher der 13 Schlüchterner Ortsteile. Begleitet von den Oldtimer-Freunden Schlüchtern fuhren sie auf den Stadtplatz ein. „Ein herrliches Bild“, freute sich Bürgermeister Matthias Möller.

Beim darauf folgenden Fassbieranstich ließ Möller die Entstehung des Stadtplatzes Revue passieren: 2018 konnten die Bürgerinnen und Bürger im Rahmen eines Sandbox-Verfahrens ihre Ideen äußern. All diese Wünsche fänden sich heute auf dem rund 5800 Quadratmeter großen Stadtplatz wieder: Es gibt gemütliche Sitzgelegenheiten, mehr Grün, ein schönes Wasserspiel mit insgesamt 13 Wasserfontänen, die für die Schlüchterner Ortsteile stehen, smarte Lichtanlagen, Barrierefreiheit und einen multifunktional nutzbaren Platz.

Der Baubeginn des Stadtplatzes erfolgte 2022. Bevor das Schlüchterner Bauunternehmen Jökel mit dem Pflastern der Steine beginnen konnte, mussten Kanäle und Wasserleitungen saniert werden. Diese Maßnahme kostete 1,2 Millionen Euro. Insgesamt wurden etwa vier Millionen Euro in den Stadtplatz investiert, eine Millionen Euro wurde gefördert.

„Wir feiern heute die Entwicklung unserer Stadt und die gelebte Bürgerbeteiligung“, sagte Bürgermeister Matthias Möller. „Wir können stolz sein auf das, was sich hier tut. Wir schaffen Wohlfühlräume für alle Schlüchterner Bürgerinnen und Bürger. Deshalb wünsche ich mir auch, dass der Wochenmarkt wieder auf den Stadtplatz kommt.“ Möller bedankte sich herzlich bei den Anwohnern für ihre Geduld, beim Planungsbüro foundation 5+ aus Kassel für die Umsetzung und bei allen Mitarbeitern von Jökel Bau. Sie hätten sogar an Brückentagen und Samstagen gearbeitet, um den Stadtplatz planmäßig zum EM-Auftakt fertigzustellen. Stefan Jökel, der das Unternehmen gemeinsam mit seinem Bruder Peter leitet, bedankte sich ebenfalls bei seinen Mitarbeitern: „Wenn unsere Nationalmannschaft heute nur halb so gut performt wie ihr, dann können wir uns auf einen schönen Abend freuen.“

Ordentlich Fußball-Stimmung kam am Freitagabend beim EM-Talk auf: Nico Bensing von der Kommunikationsagentur Bensing & Reith fragte Sedat Gören, Trainer der SG Barockstadt Fulda-Lehnerz, und Tim Mulfinger, ehemaliger Hessenligastürmer, nach ihrer Einschätzung. Und schließlich krönte die deutsche Nationalmannschaft den Abend mit einem 5:1-Sieg gegen Schottland. „Was für ein Tag“, sagte Möller, „die Energie und Begeisterung der Schlüchterner ist einmalig.“

Am Samstag und Sonntag schmückten bunte Hüpfburgen den neuen Stadtplatz. Parallel wurden im Kaufhaus des Bergwinkels „KadeBe“ ein LEGO-Bau-Event und ein CARRERA-Racing-Turnier angeboten. Am Samstagabend schauten sich viele Familien auf der Leinwand den Film „Das fliegende Klassenzimmer“ an. Müde von all den Eindrücken wurden die Schlüchterner Bürgerinnen und Bürger auch am Sonntag nicht: Beim Bürgertalk stellten sie Bürgermeister Matthias Möller sowie Heinz-Jürgen Achterberg vom Planungsbüro Fragen zum neuen Stadtplatz. Der einhellige Tenor nach dieser kurzweiligen Runde: Der neue Stadtplatz ist ein schöner Treffpunkt im Herzen Schlüchterns, der zu jeder Tages- und Nachtzeit einen besonderen Charme hat.

„Hinter uns liegt ein friedliches und sicheres Wochenende. Ich bin stolz darauf, so ein tolles Team an meiner Seite zu haben. Ich bedanke mich bei den Mitarbeitern der Verwaltung für die Organisation dieses Events, beim Ordnungsamt, den Polizistinnen und Polizisten der Stadt Schlüchtern, bei den Mitarbeitern des Deutschen Roten Kreuzes sowie der Stadtpolizei für den Einsatz, bei der Stadtkapelle für die musikalische Begleitung, bei Dieter Sinsel von Eulenspiegel Entertainment für die Technik. Das waren fantastische Tage. Die Vorfreude auf die nächsten Fußballspiele, die wir am Stadtplatz zeigen, ist riesig“, sagte Matthias Möller abschließend.

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News
news-362 Tue, 07 May 2024 08:16:00 +0200 „Müssen bei der Entwicklung unserer Stadt kreativ bleiben“ https://www.schluechtern.de/rathaus-politik/aktuelles-aus-schluechtern/detail/muessen-bei-der-entwicklung-unserer-stadt-kreativ-bleiben/ Bürgertalk im KaDeBe in Schlüchtern stößt auf reges Interesse Im Rahmen des Helle Markt fand die erste Veranstaltung im KaDeBe, dem Kaufhaus des Bergwinkels, statt. In einer kurzweiligen Talkrunde mit Bürgermeister Matthias Möller und weiteren Gästen wurde über den sozialen Zusammenhalt in Schlüchtern und die Entwicklung der Stadt gesprochen. Rund 60 Interessierte verfolgten das Gespräch und nutzten die Gelegenheit, um Fragen zu stellen und Anregungen und Wünsche zu äußern.

 

Teilnehmer der Talkrunde waren neben Bürgermeister Möller noch Axel Ruppert (WITO-Vorsitzender), Canan Kir (Vorsitzende der türkisch-islamischen Gemeinde), Christina Zimmermann (Schülersprecherin des Ulrich-von-Hutten-Gymnasium), Kerstin Baier-Hildebrand (Leiterin der Abteilung Familien, Sport, Kultur und Tourismus) und Thomas Rau, der für die Liegenschaften der Stadt Schlüchtern verantwortlich ist.

Matthias Möller erklärte die Idee hinter dem KaDeBe so: „Das ehemalige Gebäude der VR Bank stand länger leer, deshalb haben wir uns ein besonderes Konzept überlegt.“ Ab sofort haben regionale Unternehmen und Vereine die Möglichkeit, sich im KaDeBe zu präsentieren. Außerdem sollen regelmäßig Veranstaltungen und Workshops stattfinden. Auch Räumlichkeiten für Co-Working und ein Jugendtreff sind vorgesehen. „So wollen wir Schlüchtern dynamisch und zeitgemäß weiterentwickeln und wieder mehr Menschen in die Innenstadt locken“, sagte der Rathauschef. 

„Der Handel befindet sich in einem Wandel“, betonte Axel Ruppert, „also suchen wir Lösungen, die sich an den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger orientieren. Denn sie entscheiden letztlich, wie sich die Stadt entwickelt.“ Nur so könne erreicht werden, dass die Menschen langfristig in Schlüchtern und der Region blieben.

Stadtentwicklung bedeute aber nicht nur Wirtschaftsförderung und Einkaufsmöglichkeiten, es gehe auch um das soziale Miteinander, leitete Moderator Nico Bensing von der Kommunikationsagentur Bensing & Reith den nächsten Themenblock ein. Canan Kir sagte dazu: „Wir fühlen uns hier gut integriert. In Schlüchtern werden vor allem Familien und Jugendliche super gefördert.“ Sie selbst engagiere sich politisch und rief die Anwesenden dazu auf, sich aktiv für die eigenen Interessen einzusetzen. 

Als Schülersprecherin setzt sich Christina Zimmermann für ihre Mitschülerinnen und Mitschüler ein und vertritt deren Interessen. „Die Räumlichkeiten im KaDeBe sind ein Schritt in die richtige Richtung“, sagte sie. Dennoch gebe es Verbesserungspotenzial: „Es heißt immer, wir Jugendlichen hätten keine Lust, uns einzubringen. Das stimmt nicht. Wir wünschen uns mehr Kommunikation auf Augenhöhe und auf Plattformen, die wir auch nutzen, zum Beispiel Instagram.“ Gemeinsam mit der Stadt sollten Formate erarbeitet werden, die den Schülerinnen und Schülern schon früh die Möglichkeit geben, sich mit Politik auseinanderzusetzen und eigene Ideen zu verfolgen.

Für Kerstin Baier-Hildebrand stand fest: „Es ist wichtig, dass wir bei der Entwicklung unserer Stadt kreativ bleiben. Wir sind schon auf dem richtigen Weg, aber wir müssen ihn auch konsequent weiter gehen.“ Dabei setze sie auf den Dialog mit den Schlüchterner Bürgerinnen und Bürgern: „Nur so können wir zielgerichtet handeln.“ Das sah auch Thomas Rau so: „Die Räume, die momentan geschaffen werden, sollen den sozialen Zusammenhalt stärken. Deshalb sind sie für alle da, unabhängig von Alter, Geschlecht und Herkunft.“

Matthias Möller appellierte abschließend an die Geduld der Bürgerinnen und Bürger: „In Schlüchtern passiert viel, und es geht gut voran, aber Entwicklung ist ein Prozess, der dauert. Trotzdem dürfen wir auf das stolz sein, was wir bereits geschafft haben.“ In der anschließenden offenen Runde hatten alle Interessierten die Möglichkeit, den Podiumsteilnehmern ihre Fragen zu stellen und Anregungen zu äußern. Dies wurde eifrig genutzt.

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news-361 Tue, 07 May 2024 08:08:00 +0200 „Tolle Gelegenheit, um Zeit miteinander zu verbringen“ https://www.schluechtern.de/rathaus-politik/aktuelles-aus-schluechtern/detail/tolle-gelegenheit-um-zeit-miteinander-zu-verbringen/ Helle Markt zieht bei bestem Wetter tausende Besucher an Der Helle Markt in Schlüchtern war wieder ein voller Erfolg: Getreu dem diesjährigen Motto „Lebe deinen Raum“ kamen mehrere Tausend Besucherinnen und Besucher in die Bergwinkelstadt und schlenderten bei bestem Wetter durch die Straßen. An den mehr als 100 Ständen gab es schließlich einiges zu sehen.

 

Bürgermeister Matthias Möller zeigte sich nach dem Helle Markt sehr zufrieden: „Der Markt war wieder ein Highlight für die ganze Familie und eine tolle Gelegenheit, Zeit miteinander zu verbringen.“ Außerdem biete er den Unternehmen ein tolle Möglichkeit, sich zu präsentieren. Die Mischung aus Unterhaltung und Information sei sehr gut angenommen worden. Möller sagte: „Es macht mich stolz, zu sehen, wie viele Leute gerne nach Schlüchtern kommen.“

Modenschauen, Konzerte und Tanzauftritte - der Markt wurde begleitet von einem umfangreichen Programm. Vor allem die Auftritte der Bands Nexus und Holy Smoke auf dem Platz am Untertor sorgten für Begeisterung unter den Zuhörern. Der Eintritt zu allen Veranstaltungen war frei. „Und das soll auch in Zukunft so bleiben“, sagt der Rathauschef. Auch die Kinder kamen auf ihre Kosten: Auf mehreren Hüpfburgen des kunterbunten Kinderzeltes e.V. konnten sie sich nach Lust und Laune austoben.

Auch die erste Veranstaltung im KaDeBe, dem ehemaligen Gebäude der VR-Bank, stieß auf reges Interesse: In einer kurzweiligen Talkrunde sprachen Vertreter aus Politik, Schule und Gesellschaft über die den sozialen Zusammenhalt in Schlüchtern und die Entwicklung der Stadt. Anschließend wurden in einer offenen Runde zahlreiche Fragen gestellt und Anregungen für die Zukunft der Stadt besprochen.

Hinter einer Veranstaltung wie dieser steckt eine Menge Organisation. Matthias Möller bedankte sich deshalb bei allen Mitarbeitern aus der Verwaltung und dem Bauhof: „Ohne dieses Team wäre ein Markt in so einer Größe und mit dieser Anziehungskraft gar nicht möglich.“ Umso größer ist schon die Vorfreude auf den Kalte Markt im November.

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news-359 Tue, 30 Apr 2024 10:18:00 +0200 Start der umfangreichen Straßenbaumaßnahme https://www.schluechtern.de/rathaus-politik/aktuelles-aus-schluechtern/detail/start-der-umfangreichen-strassenbaumassnahme/ An der L 3329 zwischen Schlüchtern/Elm und Schlüchtern/Hutten // Baubeginn in der Ortslage von Schlüchtern/Elm Wie bereits von Hessen Mobil angekündigt, soll die L 3329 nun auch zwischen Schlüchtern/Elm und der Zufahrt zum Zementwerk einschließlich der Ortsdurchfahrt von Elm auf einer Länge von nahezu 3 km saniert werden.

Begonnen wird zunächst mit den Arbeiten innerhalb der Ortslage von Elm; und zwar aller Voraussicht nach ab Montag, den 13.05.2024. Neben der grundhaften Erneuerung der Fahrbahn nutzt die Stadt Schlüchtern Synergieeffekte durch diese Baumaßnahme und erneuert ihre Versorgungsleitungen sowie auch die Gehwege. Weiterhin werden in diesem Zusammenhang die vorhandenen Bushaltestellen nach den Gesichtspunkten der Barrierefreiheit ausgebaut. Für Menschen mit Behinderungen wird der Zugang damit künftig deutlich erleichtert.

Die Abwicklung der Gesamtmaßnahme erfolgt mittels einzelner Bauabschnitte.

Damit wird versucht, die unweigerlichen Einschränkungen für die Anliegerinnen und Anlieger von Elm so weit es geht zu reduzieren und eine Zufahrtsmöglichkeit zumindest aus einer Fahrrichtung weiterhin aufrecht zu erhalten. Der erste, nun anstehende Bauabschnitt in Elm erstreckt sich auf den Kreuzungsbereich der "Huttener Straße" mit der K 933 "Gundhelmer Straße". Die Anwohnenden im unmittelbaren Baufeld dieses ersten Bauabschnitts werden über die zu erwartenden Einschränkungen direkt per Handzettel informiert.

Für den überörtlichen Verkehr gelten andere Maßgaben, denn mit der Durchführung der Bauarbeiten ist wiederum eine Vollsperrung vonnöten. Somit wird für alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer, welche Elm nur zur Durchfahrt nutzen, aller Voraussicht nach bis Ende November 2025 eine Umleitung eingerichtet und ausgeschildert. Diese erfolgt für den Pkw-Verkehr über Herolz und Gundhelm sowie umgekehrt. Der LKW-Verkehr wird etwas weiträumiger über Vollmerz geführt.

Zum weiteren Bauablauf rund um diese Baumaßnahme und sobald wichtige Meilensteine erreicht werden, werden die Verkehrsteilnehmenden erneut informiert.

Mehr zu Hessen Mobil unter mobil.hessen.de.

 

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News
news-358 Tue, 30 Apr 2024 10:15:00 +0200 Schlüchtern radelt für ein gutes Klima! https://www.schluechtern.de/rathaus-politik/aktuelles-aus-schluechtern/detail/schluechtern-radelt-fuer-ein-gutes-klima/ Klima-Bündnis-Kampagne Stadtradeln geht in die erste Runde Schlüchtern, 29.04.2024. Am 11. Mai 2024 auf der Messe Wächtersbach fällt der Startschuss zum diesjährigen Stadtradeln. In diesem Jahr ist neben vielen anderen Kommunen des Main-Kinzig-Kreises auch Schlüchtern mit dabei. Vom 11. Mai bis einschließlich 31. Mai sind Kommunalpolitiker*innen und Bürger*innen dazu aufgerufen, möglichst viele Wege klimafreundlich mit dem Rad zu erledigen und dabei Kilometer für ihr Team, ihre Kommune und mehr Radförderung zu sammeln.

Mit der STADTRADELN-App die Radinfrastruktur vor der Haustür verbessern

Mit der kostenfreien STADTRADELN-App können Teilnehmende die geradelten Strecken bequem via GPS tracken und direkt ihrem Team und ihrer Kommune gutschreiben.

Einen weiteren Vorteil bietet die App: Die so erhobenen Radverkehrsdaten werden durch das Klima-Bündnis, vollkommen anonymisiert, wissenschaftlich ausgewertet und geben Schlüchtern Auskunft über verkehrsplanerisch wichtige Fragen wie: Wo sind wann wie viele Radler*innen unterwegs, wo gerät der Verkehrsfluss ins Stocken, wo sind Wartezeiten an Ampeln unverhältnismäßig lang? So ist ein möglichst bedarfsgenauer Ausbau der Radinfrastruktur möglich.

Im vergangenen Jahr waren über 2.900 Menschen aus 15 Kommunen Teil des Stadtradeln im Main-Kinzig-Kreis und legten mehr als 676.000 Kilometer auf dem Fahrrad zurück. Anmeldungen zum Stadtradeln 2024 sind ab jetzt möglich unter stadtradeln.de/schluechtern. Noch bis September können sich weltweit Kommunen und Radler*innen für das Stadtradeln 2024 anmelden.

Bei Fragen zum Stadtradeln in Schlüchtern wenden Sie sich bitte an

Sabrina Lauster
06661/85-361
s.lauster@schluechtern.de

Stadtradeln ist eine internationale Kampagne des Klima-Bündnis und wird von den Partnern Ortlieb, ABUS, stadthelm.de, TERN, WERTGARANTIE, Busch + Müller, Schwalbe, WSM und Paul Lange & Co. unterstützt.

Mehr Informationen unter
stadtradeln.de
Pressefotos
facebook.com/stadtradeln
twitter.com/stadtradeln
instagram.com/stadtradeln

StadTradeLn

Mit seinem internationalen Wettbewerb Stadtradeln lädt das Klima-Bündnis alle Bürger*innen und Mitglieder der Kommunalparlamente ein, in die Pedale zu treten und ein Zeichen für verstärkte Radverkehrsförderung zu setzen. In Teams sollen sie an 21 zusammenhängenden Tagen zwischen Mai und September möglichst viele Fahrradkilometer für ihre Kommune sammeln. Die Kampagne will Bürger*innen für das Radfahren im Alltag sensibilisieren sowie die Themen Fahrradnutzung und Radverkehrsplanung stärker in die kommunalen Parlamente einbringen. Mit der Meldeplattform RADar! und dem Projekt RiDE – Radverkehr in Deutschland, das wissenschaftlich aufbereitete Radverkehrsdaten den Teilnehmerkommunen bereitstellt, beinhaltet die Kampagne zudem zwei Elemente, mit denen die Radinfrastruktur ganz konkret und unter Einbeziehung der Bürger*innen verbessert werden kann.

stadtradeln.de

Klima-Bündnis

Seit über 30 Jahren setzen sich die Mitgliedskommunen des Klima-Bündnis mit ihren indigenen Partnern der Regenwälder für das Weltklima ein. Mit fast 2.000 Mitgliedern aus mehr als 25 europäischen Ländern ist das Klima-Bündnis das weltweit größte Städtenetzwerk, das sich dem Klimaschutz widmet, und das einzige, das konkrete Ziele setzt: Jede Klima-Bündnis-Kommune hat sich verpflichtet, ihre Treibhausgasemissionen alle fünf Jahre um zehn Prozent zu reduzieren. Da sich unser Lebensstil direkt auf besonders bedrohte Völker und Orte dieser Erde auswirkt, verbindet das Klima-Bündnis lokales Handeln mit globaler Verantwortung.

klimabuendnis.org

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news-357 Mon, 29 Apr 2024 12:19:00 +0200 Das Ergebnis: eine herausgeputzte Bergwinkelstadt https://www.schluechtern.de/rathaus-politik/aktuelles-aus-schluechtern/detail/das-ergebnis-eine-herausgeputzte-bergwinkelstadt/ Gut 900 Helfer packten bei „We kehr for Schlüchtern“ in allen Stadtteilen mit an Beim Frühjahrsputz „We kehr for Schlüchtern“ war am Samstag wieder ordentlich was los: Gut 900 Teilnehmerinnen und Teilnehmer brachten die Innenstadt und die Stadtteile auf Vordermann. Es wurden Müll gesammelt, Wände gestrichen, Bänke errichtet, Hecken geschnitten, Beete bepflanzt und vieles mehr. Sogar das hr-Fernsehen ließ sich dieses Event nicht entgehen.

Die Aktion „We kehr for Schlüchtern“ findet inzwischen bereits zum achten Mal statt, von Ermüdungserscheinungen allerdings keine Spur. „Ich bin immer wieder aufs Neue überwältigt von der Resonanz. Es ist beeindruckend, wie viel wir bewegen können, wenn wir gemeinsam anpacken“, sagte Bürgermeister Matthias Möller.

Fabian Zarnack, Projektkoordinator bei „We kehr for Schlüchtern“, unterstrich das: „Es kamen sehr viele Anmeldungen rein. Wir haben schnell gemerkt, dass die Veranstaltung auch in diesem Jahr wieder ein Erfolg werden wird. Und so kam es erfreulicherweise auch.“ Der Bauhof hatte in den vergangenen Tagen einige Plätze für die geplanten Arbeiten vorbereitet und stellte Material und Werkzeuge zur Verfügung. 

Zahlreiche Privatleute, Vereine, Initiativen, Firmen, Organisationen und Parteien halfen auch diesmal wieder ordentlich mit. In der Innenstadt passierte unter anderem dies: Der Ortsbeirat und die Bürgerbewegung Bergwinkel (BBB) reinigten den Friedhof und befreiten die anonymen Gräber von Moos, der Lions-Club schotterte den Acis-Rundweg und hübschte den Bouleplatz auf der Mauerwiese auf, die Oldtimer-Fahrzeugfreunde sammelten Müll, der Reit- und Fahrverein baute den Stall um, die Siedlergemeinschaft Bergstraße/Alte Hohenzeller Straße säuberte städtische Flächen. Rund um die Hütte räumte der Wanderverein „Die Spechte“ auf, im Klostergarten waren die Grünen zugange, das „Projekt Neidhof“ reinigte das gesamte Neidhof-Areal, Hessen-Forst kümmerte sich um den Stadtwald, und die Jugendgruppe „Der Kirche Jesu Christi der Heiligen der letzten Tage“ reinigte den Gama-Parkplatz. Zahlreiche Schulen waren ebenfalls mit von der Partie, darunter die Bergwinkel Grundschule, die sich mit mehr als 100 Helferinnen und Helfern beteiligte, sowie die Bergwinkelschule BFZ, die Elmer Landgrundschule und das Ulrich-von-Hutten-Gymnasium.

Auch in den Stadtteilen war einiges los, hier ein paar Einblicke: In Ahlersbach wurde unter anderem die Anlage um die Dorflinde gepflegt, im Ortsteil Breitenbach reinigten sage und schreibe fast 50 Menschen Wege, stellten Wegweiser auf und bereiteten Begrüßungstafeln auf. Die Elmer nahmen sich das Brückengeländer vor, das jetzt in neuem Glanz erstrahlt. Gleiches gilt in Gundhelm für die Hütte auf dem Spielplatz. In Herolz wurden die Wege und Gemarkungen von Müll befreit, auf dem Sportgelände in Hohenzell fanden die ersten Arbeiten für die Errichtung des neuen Soccerfeldes statt, und in Hutten wurden neue Liegebänke aufgestellt und das Freibad fit für die Saison gemacht. Die Helferinnen und Helfer von den Klosterhöfen errichteten ebenfalls eine neue Sitzbank am Spielplatz, während in Kressenbach der Dorfplatz mit Lavendel bepflanzt wurde. Herrlich blüht jetzt auch die Blumeninsel in Niederzell, und die Vollmerzer Bürgerinnen und Bürger strichen das Bushäuschen in Hinkelhof neu. In Wallroth wurde unter anderem der Giebel des Backhauses verputzt. Und das sind nur einige wenige Beispiele aus den Stadtteilen.

Wie immer konnten sich alle Gruppen morgens um 8 Uhr mit Essen und Getränken, also mit den sogenannten „Kehr“-Paketen, versorgen. Circa um 13 Uhr fiel schließlich der Hammer, und es ging über zum gemütlichen Teil der Veranstaltung: Bei leckerem Essen und kühlen Getränken standen die fleißigen Helferinnen und Helfer wieder auf dem Feuerwehrparkplatz in der Innenstadt zusammen. Schön: Im Vergleich zum vergangenen Jahr meinte es das Wetter diesmal wirklich gut mit Schlüchtern. Es blieb den ganzen Tag über herrlich sonnig und trocken. Das freute auch das hr-Fernsehen, das mit einem Team vor Ort war und Filmaufnahmen von der Aktion machte.

Bürgermeister Matthias Möller sagte abschließend: „Ich bin sehr dankbar, dass auch in diesem Jahr wieder so viele Schlüchternerinnen und Schlüchterner für ihre Stadt und ihren Stadtteil mit angepackt haben. Diese Verbundenheit ist außergewöhnlich.“

„We kehr for Schlüchtern“ 2024 in Zahlen:

  • 13 Stadtteile
  • 14 Sponsoren
  • 73 helfende Ortsbeiräte, Vereine, Organisationen, Institutionen, Parteien
  • 81 Projekte
  • 200 Liter Softdrinks und alkoholische Getränke
  • 350 Bratwürstchen
  • 400 Brötchen
  • 650 belegte Brötchen
  • 650 Laugengebäcke
  • 600 Liter Wasser und Apfelschorle
  • 900 Helferinnen und Helfer
  • 5.000 Arbeitsstunden
  • 300.000 Euro Ersparnis für die Stadt (bei 55 Euro Stundenlohn plus Spenden)
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News
news-354 Wed, 24 Apr 2024 09:20:00 +0200 „Ausgleich und Verständnis fördern“ https://www.schluechtern.de/rathaus-politik/aktuelles-aus-schluechtern/detail/ausgleich-und-verstaendnis-foerdern/ Matthias Möller nimmt an Fastenbrechen der türkisch-islamischen Gemeinde teil Das Fastenbrechen gehört zu den bedeutendsten islamischen Festtagen und wurde in Schlüchtern erneut von der türkisch-islamischen Gemeinde veranstaltet. Bürgermeister Matthias Möller ließ es sich nicht nehmen, am Gebet und am darauffolgenden Mahl teilzunehmen.

„Ich besuche die türkisch-islamischen Gemeinde immer wieder sehr gerne. Hier begegne ich herzlichen und engagierten Menschen. Daher war es für mich selbstverständlich, dabei zu sein“, erklärt Bürgermeister Matthias Möller.

Die Kulisse beim diesjährigen Fastenbrechen in Schlüchtern, das unmittelbar an den Fastenmonat Ramadan anschließt, war beeindruckend: Etwa 360 Musliminnen und Muslime waren in das Gemeindegebäude in der Gartenstraße 8 gekommen, um gemeinsam zu feiern.

Canan Kir, Vorsitzende der türkisch-islamischen Gemeinde, betont: „Dieses Fest hat für uns eine besondere Bedeutung. Wir fühlen uns in Schlüchtern sehr wohl und mit der Stadt und den Menschen hier verbunden. Der interkulturelle Austausch ist uns wichtig. Deshalb haben wir uns über den Besuch des Bürgermeisters sehr gefreut.“

Die türkisch-islamische Gemeinde gibt es bereits seit mehr als 40 Jahren in Schlüchtern. Circa 180 Mitglieder zählt die Religionsgemeinschaft, neben Menschen mit türkischen Wurzeln sind dies auch Albaner, Bosnier, Syrer, Pakistaner und zahlreiche weitere Nationen. Die Mitglieder veranstalten jährlich einen Tag der offenen Tür, pflegen Kontakte zu anderen Vereinen in Schlüchtern und im gesamten Kreis und betreuen verschiedene Frauenprojekte.

Ein regelmäßiger Austausch mit der Stadt gehört ebenfalls zu den Aktivitäten. Matthias Möller, der bei der Fastenbrechen-Zeremonie auch zur türkisch-islamischen Gemeinde sprach, betont: „Mein Ziel ist es, das Miteinander in Schlüchtern nachhaltig zu stärken, den Ausgleich und das Verständnis zu fördern, unabhängig von der Herkunft. Mit 87 Nationen ist Schlüchtern äußerst vielseitig. Das bietet zahlreiche Möglichkeiten, um voneinander zu lernen und gemeinsam zu wachsen.“ Das „Fest der Nationen“, das einmal im Jahr von der Schlüchterner Integrationskommission organisiert wird, ist nur ein Beispiel dafür.

Der Bürgermeister betont: „Ich lade die türkisch-islamische Gemeinde sowie alle anderen Nationen und Glaubensgemeinschaften in Schlüchtern herzlich dazu ein, sich noch stärker zu engagieren, gerne auch in der Stadtpolitik. Nur so können wir eine ganzheitliche Stadtentwicklung vorantreiben, die allen Einwohnerinnen und Einwohnern in Schlüchtern zugutekommt.“

Ein erster Schritt für einen intensiveren Austausch ist bereits getan: Beim Bürgertalk am Hellen Markt, der am Sonntag, 5. Mai, um 11:30 Uhr im KaDeBe (Kaufhaus des Bergwinkels) im ehemaligen Gebäude der VR Bank in der Obertorstraße stattfindet, stehen die Themen „Sozialer Zusammenhalt“, „Stadtentwicklung“ und „Transformation“ im Mittelpunkt. Gemeindevorsitzende Canan Kir wird ebenfalls auf dem Podium vertreten sein. Sie sagt abschließend: „Ich freue mich auf diesen Austausch und bin zuversichtlich, dass wir zukünftig noch enger zusammenarbeiten können.“

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news-349 Mon, 22 Apr 2024 10:35:00 +0200 „Wir sind sehr dankbar und stolz“ https://www.schluechtern.de/rathaus-politik/aktuelles-aus-schluechtern/detail/wir-sind-sehr-dankbar-und-stolz/ Stadt Schlüchtern Gastgeber und Preisträger des „Ab in die Mitte“-Wettbewerbs Es war ein besonderes Ereignis: In der Schlüchterner Stadthalle fand am Freitagnachmittag die Preisverleihung des hessischen Wettbewerbs „Ab in die Mitte“ vor rund 150 Gästen statt. Schlüchtern war nicht nur Gastgeber dieses Events, bei dem Projekte zur Innenstadt-Belebung ausgezeichnet werden, sondern gehört auch zu den insgesamt 17 Preisträgern. Die Verleihung übernahm der neue hessische Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori.

Die Stadthalle zeigte sich von ihrer besten Seite und war festlich geschmückt, das Ambiente ganz besonders, und für die würdige Begleitung sorgte die Hanauer Musikerin Nicole Kopp alias „Wild im Wald“. Tim Frühling, Radiomoderator und Wetter-Experte im ARD, führte kurzweilig durch die gut dreistündige Veranstaltung.

Schlüchterns Bürgermeister Matthias Möller begrüßte die Gäste zusammen mit Karin Jasch vom Hessischen Ministerium für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum. Er sagte: „Um die notwendige Transformation zu schaffen, vor der alle Städte stehen, brauchen wir Mut, frische Ideen und eine gewisse Risikobereitschaft.“ Jeder der Teilnehmerinnen und Teilnehmer am Ab-in-die-Mitte-Wettbewerb könne genau dies vorweisen. Karin Jasch lobte das große Engagement, das sie seit Jahren in der Bergwinkelstadt wahrnimmt. Sie unterstrich: „In Schlüchtern sind große städtebauliche Entwicklungen angestoßen worden. Ich komme immer wieder gerne hierher und freue mich, wenn ich sehe, dass unsere Fördermittel so gut eingesetzt werden.“

Der Wettbewerb „Ab in die Mitte“ wird bereits seit 22 Jahren vom Land Hessen veranstaltet und hat das Ziel, die Innenstädte und Ortskerne zu stärken und Einzelhandel, Gastronomie, Dienstleistungen sowie Vereine und private Initiativen zu unterstützen. Der diesjährige Wettberwerb stand unter dem Motto „Lebe Deinen Raum“, insgesamt stehen Fördergelder in Höhe von 210.000 Euro zur Verfügung.

Humorvoll und erfrischend war der Impulsvortrag von Wirtschaftspsychologe und Neugierforscher Dr. Carl Naughton. Er sprach über die notwendige Lust auf Veränderung und zeigte auf, wie wichtig es ist, „Zukunftsmut“ zu haben. „Wer Angst vor einer neuen Antwort hat, wird die Frage gar nicht stellen“, sagte Naughton.

Nach unterhaltsamen Couch-Gesprächen mit Mitgliedern der Jury stand die Veranstaltung dann kurz vor ihrem Höhepunkt: Wirtschaftsminister Kaweh Mansoori betrat die Bühne und zeigte sich begeistert von der „tollen Kulisse hier“ und bekannte sich direkt zu „Ab in die Mitte“: „Wir brauchen diesen Wettbewerb, um gute Antworten auf die besonderen Herausforderungen zu bekommen, vor denen alle Innenstädte und Ortskerne stehen.“ Der Wettbewerb leiste einen wertvollen Beitrag, denn er sei Innovationstreiber und Ideenschmiede und biete jährlich etliche Best-Practice-Beispiele, an denen sich andere Kommunen orientieren können.

Beworben hatten sich für „Ab in die Mitte“ diesmal 57 Städte, Gemeinden und Initiativen. „Ein neuer Rekord!“, stellte Kaweh Mansoori erfreut fest und betonte: „Ich bin wirklich fasziniert, welche Energien dieser Wettbewerb freisetzt, welches Engagement dabei entsteht und wie viel Herzblut in zahlreiche Projekte gesteckt wird.“

Und dann war es so weit: 17 der 57 Bewerbungen wurden am Freitagnachmittag ausgezeichnet und mit einer Förderprämie bedacht. Es waren Vertreterinnen und Vertreter zahlreicher Bewerber und mit einer Ausnahme auch alle Preisträger vor Ort, um die Glückwünsche und Förderbescheide entgegenzunehmen.

Natürlich durfte da auch der Gastgeber nicht fehlen: Schlüchtern bekam viel Lob und 15.000 Euro für das Projekt „KaDeBe – Kaufhaus des Bergwinkels“: Im ehemaligen VR-Bank-Gebäude in der Obertorstraße soll ein Raum entstehen, der kostenlos für Gastronomie, Gewerbe, Co-Working, Workshops, Kunst und Kultur genutzt werden kann. Ziel ist es, im KaDeBe zahlreiche Events zu veranstalten und damit Menschen in die Innenstadt zu locken. Dazu gehören Gastro-Aktionen wie zum Beispiel ein Wein-Tasting, Unternehmenspräsentationen, Künstlerworkshops, Ausstellungen und mehr. Auch Vereine können sich und ihre Arbeit vorstellen und Sonderaktionen anbieten. Außerdem soll das Repair-Café dort einziehen. Wer mitmachen möchte, kann sich bei der Stadt Schlüchtern melden. Kaweh Mansoori sagte: „Ein super Beispiel, wie aus einem leerstehenden Gebäude ein Raum entstehen kann, in dem sich die unterschiedlichsten Menschen treffen und austauschen können.“ Dies werde in einer pluralistischen und multikulturellen Welt immer wichtiger.

Auch einige Kommunen aus der Nachbarschaft durften sich freuen: Zu den Preisträgern gehören neben Schlüchtern unter anderem die Städte Bebra, Fulda und Lauterbach (alle Gewinner siehe Infokasten).

Matthias Möller betonte abschließend: „Wir sind sehr dankbar und stolz, dass wir heute der Gastgeber für diese so wichtige und wertvolle Veranstaltung sein durften. Natürlich freut es uns ganz besonders, dass wir auch zu den Preisträgern gehören. Ich bin überzeugt davon, dass dies noch mal einen ordentlichen Schub für das KaDeBe geben wird.“

 

Infokasten:

Das sind die 17 Preisträger von „Ab in die Mitte“ 2024:

  • Schlüchtern (15.000 Euro)
  • Alt-Seckbach (7.500 Euro)
  • Bebra (15.000 Euro)
  • Bensheim (15.000 Euro)
  • Büdingen (20.000 Euro)
  • Friedberg (10.000 Euro)
  • Fulda (10.000 Euro)
  • Hofheim am Taunus (7.500 Euro)
  • Homberg (7500 Euro)
  • Kassel (12.500 Euro)
  • Korbach (5.000 Euro)
  • Lauterbach (20.000 Euro)
  • Lorsch (12.500 Euro)
  • Pfungstadt (15.000 Euro)
  • Reichelsheim (20.000 Euro)
  • Roßdorf (7.500 Euro) 
  • Zwingenberg (10.000 Euro)
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News
news-344 Thu, 18 Apr 2024 08:15:00 +0200 STADTRADELN 2024 - Wir sind dabei! https://www.schluechtern.de/rathaus-politik/aktuelles-aus-schluechtern/detail/stadtradeln-2024-wir-sind-dabei/ Vom 11. - 31. Mai 2024 findet das diesjährige Stadtradeln im Main-Kinzig-Kreis statt.

Auch Schlüchtern ist in diesem Jahr dabei. Jeder kann teilnehmen, als Team oder Einzelperson. Das Fahrrad ist als Verkehrsmittel eine klimaneutrale Möglichkeit, um sind in und um Schlüchtern von A nach B zu bewegen. Je mehr gefahren wird, umso besser die Argumentation für den Ausbau von fahrradfreundlichen Infrastrukturen.

Lasst uns also die Chance nutzen, um zu zeigen, wie wichtig Fahrradwege und -ladestationen, Fahrradbügel zum Abstellen von Fahrrädern und generell eine fahrradfahrerfreundliche Infrastruktur im Bergwinkel sind.

Weitere Infos gibts im Flyer direkt unten oder unter https://www.stadtradeln.de/home
Direkt zur Anmeldung geht's auch über https://www.stadtradeln.de/schluechtern

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News Veranstaltungen
news-343 Fri, 05 Apr 2024 12:24:00 +0200 Vorabinfo zu den Straßenbauarbeiten an der L 3329 zwischen Schlüchtern/Elm und Schlüchtern/Hutten https://www.schluechtern.de/rathaus-politik/aktuelles-aus-schluechtern/detail/vorabinfo-zu-den-strassenbauarbeiten-an-der-l-3329-zwischen-schluechtern-elm-und-schluechtern-hutten/ Hessen Mobil – Straßen - und Verkehrsmanagement Main-Kinzig-Kreis / Schlüchtern, den 05.04.2024 In den vergangenen beiden Jahren wurde bereits ein ca 2 km langer Streckenabschnitt der L 3329 zwischen Schlüchtern-Hutten und dem Zementwerk von Grund auf saniert. Aller Voraussicht nach ab Anfang Mai sollen nun die aufwändigen Bautätigkeiten auch auf dem südlichen Teil der L 3329 zwischen der Zufahrt zum Zementwerk und Schlüchtern/Elm einschließlich der Ortsdurchfahrt von Elm auf einer Länge von nahezu 3 km fortgeführt werden.

Begonnen wird zunächst mit den Arbeiten innerhalb der Ortslage von Elm. Die umfangreiche Sanierungsarbeiten auf der freien Strecke erfolgen dann im Anschluss.

Zur Durchführung der Bauarbeiten ist wiederum eine Vollsperrung vonnöten. Denn gemäß der Vorgaben des Arbeitsschutzes ist infolge der geringen Fahrbahnbreite der Landesstraße eine Abwicklung unter einer halbseitigen Straßensperrung nicht zulässig. Für den überörtlichen Verkehr wird daher für die Dauer der Gesamtbaumaßnahme, also sowohl für die Arbeiten auf der freien Strecke als auch für die Arbeiten innerhalb der Ortsdurchfahrt aller Voraussicht nach bis Ende November 2025 eine Umleitung eingerichtet und ausgeschildert. Diese erfolgt für den Pkw-Verkehr über Herolz und Gundhelm sowie umgekehrt. Der LKW-Verkehr wird etwas weiträumiger über Vollmerz geführt.

Zum konkreten Baubeginn, der Einteilung der einzelnen Bauabschnitte und weiteren Informationen rund um diese Baumaßnahme werden die Verkehrsteilnehmenden rechtzeitig vorher nochmals informiert.

Mehr zu Hessen Mobil unter mobil.hessen.de

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News
news-330 Fri, 15 Mar 2024 13:41:00 +0100 „Wir arbeiten an einer nachhaltigen Lösung“ https://www.schluechtern.de/rathaus-politik/aktuelles-aus-schluechtern/detail/wir-arbeiten-an-einer-nachhaltigen-loesung/ Glasfaser-Ausbau soll in Schlüchtern zum Teil für umfangreiche Sanierungen genutzt werden In Schlüchtern sind die Glasfaser-Ausbauarbeiten in vollem Gange. Jetzt trafen sich die Verantwortlichen der Bergwinkelstadt und der Breitband Main-Kinzig GmbH, um sich gemeinsam ein Bild vor Ort zu machen. Denn: Am Ende sollen die Straßen und Gehwege nicht einfach nur wieder verschlossen werden, sondern eine nachhaltige Lösung gefunden werden.

Bürgermeister Matthias Möller sagt: „Der Ausbau ist eines der wichtigsten Zukunftsprojekte für Schlüchtern und alle Stadtteile. Glasfaser ist ein zentraler Standortfaktor und unerlässlich für Technologien wie beispielsweise die Telemedizin.“ Er freue sich deshalb sehr, dass die Kreistochter Breitband Main-Kinzig dieses für Schlüchtern wichtige Infrastrukturprojekt ins Leben gerufen hat und mit Fördergeldern von Bund, Land und Kreis überall dort kostenlos Glasfaser-Kabel verlegt, wo es nach den Förderbestimmungen erlaubt ist.

Simone Roth, Geschäftsführerin der Breitband Main-Kinzig GmbH, betont: „Wir kommen in Schlüchtern gut voran und werden den ersten Ausbaubereich schon in wenigen Monaten abgeschlossen haben.“ Danach gehe es erst einmal nach Vollmerz, weil dort der Anschluss an den Technikstandort, den sogenannten Point of Presence (PoP), vorgenommen werden muss. Anschließend geht es mit dem zweiten Ausbaubereich in Schlüchtern weiter.

Klar ist aber auch: Um die Glasfaser-Kabel zu verlegen, muss gebaggert werden. „Natürlich werden dadurch die Straßen erst einmal nicht besser. Und es wird auch mal laut und staubig“, räumt Rathauschef Möller ein. „Aber da bitte ich alle um Geduld und Verständnis. Wir wollen keine Schnellschüsse im Bereich der Sanierung machen, sondern arbeiten an einer individuellen und nachhaltigen Lösung.“

In den vergangenen Jahrzehnten seien die Straßen und Gehwege schlicht nicht in dem Rhythmus saniert worden, der nötig gewesen wäre. Dies mache sich jetzt bemerkbar, umfangreichere Arbeiten sind laut Möller notwendig. Und deswegen ging es kürzlich zu Fuß durch das komplette Ausbaugebiet in Schlüchtern, um zu besprechen, welche Lösung jeweils die beste ist. Möller: „Wir prüfen alle Aufbrüche individuell und entscheiden dann separat, ob gepflastert, asphaltiert oder grundhaft saniert werden muss. Das ist natürlich aufwändiger und benötigt mehr Zeit, als die Wege einfach wieder zu verschließen, aber es lohnt sich.“

Breitband-Chefin Simone Roth lobt die Stadt Schlüchtern für diese Eigeninitiative: „Es ist sehr sinnvoll, die Sanierungen jetzt anzugehen, da wir ohnehin alles für die Glasfaser-Kabel aufmachen müssen. Deshalb sprechen wir uns sehr gerne mit dem Team vom Bauhof ab.“ Dies unterstreiche die gute Zusammenarbeit der Stadt mit der Breitband Main-Kinzig GmbH, sagt Möller abschließend: „Denn am Ende zählt doch, dass alles sauber und ordentlich verlegt und nachhaltig verschlossen wird.“

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news-327 Tue, 12 Mar 2024 12:16:00 +0100 „Werden nicht müde, kreative Lösungen zu suchen“ https://www.schluechtern.de/rathaus-politik/aktuelles-aus-schluechtern/detail/werden-nicht-muede-kreative-loesungen-zu-suchen/ Zuversichtliche Stimmung beim Schlüchterner Jahresempfang Beim Jahresempfang der Stadt Schlüchtern und des Gewerbevereins WITO war einiges los: Knapp 300 Bürgerinnen und Bürger strömten in die Stadthalle, um sich die Vorstellung der neuen Stadtmarke anzuschauen und Impulse für die Zukunft der Stadt zu bekommen. Unter dem Motto „Lebe deinen Raum“ wurde während der Podiumsdiskussion über aktuelle und zukünftige Projekte gesprochen.

„Die Welt ist im Wandel, auch die Kleinstädte stehen vor einer Transformation. Um diese zu überstehen, müssen wir neue Wege einschlagen“, betonte Matthias Möller eingangs in seiner 20-minütigen Eröffnungsrede. Die Herausforderungen und die Antworten darauf seien vielfältig und erforderten eine gewisse Flexibilität. Doch Möller sieht darin auch Chancen: „Wer weiß: Vielleicht gehen wir aus der Nummer sogar als Gewinner hervor.“

Auf den Bergwinkel und die Nachbarkommunen blickte anschließend Axel Ruppert, Vorsitzender des WITO: „Wir müssen enger zusammenrücken und in vielen Bereichen kooperieren, um langfristig attraktiv zu bleiben.“ Deshalb seien die Gewerbevereine von Steinau, Sinntal und Schlüchtern derzeit eifrig dabei, Möglichkeiten für eine Zusammenarbeit auszuloten. Außerdem stellte Ruppert zwei neue Formate vor, mit denen für Unterhaltung und Austausch gesorgt  werden soll: die WITO-After-Work-Party sowie das entsprechende Pendant für Azubis. 

Moderiert wurde die dann folgende Podiumsdiskussion von dem Schlüchterner Lukas Bachmann, der zahlreiche Themen wie die Veränderungen im Einzelhandel, Freizeiträume für Jugendliche oder Leerstände in der Innenstadt ansprach, über die die Teilnehmer anschließend diskutierten. Um die Obertorstraße zu beleben, entstehe im Gebäude der ehemaligen VR Bank das Kaufhaus des Bergwinkels, kurz KaDeBe, erläuterte Thomas Rau von der Stadtverwaltung: „Wir wollen die Räumlichkeiten auf viele verschiedene Arten nutzen und Unternehmen und Vereinen eine Fläche bieten, um sich kostenlos zu präsentieren. Durch die Lage profitieren auch die Händler und Gastronomen in der Innenstadt.“ Rau betonte, dass es sich beim KaDeBe nur um eine Zwischennutzung handele.

Dr. Gunther Quidde von der IHK Hanau-Gelnhausen-Schlüchtern zeigte sich in der kurzweiligen Runde von der bisherigen Entwicklung der Bergwinkelstadt begeistert: „Schlüchtern hat einen Prozess angestoßen, um sich für die Zukunft aufzustellen. Inzwischen sind schon erste Veränderungen sichtbar. Ich werde gespannt verfolgen, wie es weitergeht.“ 

Was an diesem Abend immer wieder deutlich wurde: Schlüchtern steckt mitten in einem Transformationsprozess. Um diesen zu unterstreichen, hat die Stadt ein neues Marketingkonzept beauftragt, das Karsten Frick von der Werbeagentur 10BrandsOnly vorstellte: „Das bisherige Logo ist 40 Jahre alt. Viele Facetten haben sich hier zu Gunsten von Schlüchtern verändert. Das neue Logo verdeutlicht selbstbewusst, was die Stadt zu bieten hat und wofür sie steht.“ Die forschen Werbeslogans, die Frick dann in Form zahlreicher Plakate präsentierte, sorgten für den einen oder anderen Lacher im Publikum.

Abschließend warf Matthias Möller einen Blick nach vorne und zeigte sich optimistisch: „Wir werden nicht müde, nach kreativen Lösungen zu suchen. Wir nehmen die Veränderungen an und wollen sie aktiv gestalten. Ich freue mich über jeden, der dabei ist und sich einbringt.“ Nach dem offiziellen Teil des Jahresempfangs war noch lange nicht Schluss – die Gäste standen noch eine ganze Weile beisammen und diskutierten über das neue Logo und die vielen Ideen zur Stadtentwicklung.

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news-320 Tue, 20 Feb 2024 15:26:00 +0100 „Sensationell, was hier heute los ist“ https://www.schluechtern.de/rathaus-politik/aktuelles-aus-schluechtern/detail/sensationell-was-hier-heute-los-ist/ Gut 150 Leute bei Wallrother Jahresempfang im Landgasthof Druschel Es ist ein ganz besonderes Event in Wallroth: der Jahresempfang. Und auch diesmal wollten ihn sich die Leute nicht entgehen lassen. Gut 150 Menschen, darunter zahlreiche Wallrotherinnen und Wallrother, aber auch Interessierte aus der Nachbarschaft sowie Vertreterinnen und Vertreter der lokalen Politik lauschten dem unterhaltsamen und informativen Programm, in dem es um Projekte in dem Ortsteil, aber auch um die gesamte Stadtentwicklung Schlüchterns ging.

Der Saal im Landgasthof Druschel war prall gefüllt. Moderiert wurde der Jahresempfang von Ortsbeiratsmitglied Nico Bensing, Gastredner war Bürgermeister Matthias Möller. Ortsvorsteher Maik Basermann freute sich über die große Resonanz: „Sensationell, was hier heute los ist.“ Neben vielen jungen Menschen aus dem Ort konnte Basermann gleich eine ganze Reihe an Persönlichkeiten aus der regionalen Politik begrüßen, darunter Stadtverordnetenvorsteher Joachim Truss, CDU-Fraktionschef Florian Varinli, SPD-Fraktionsvorsitzender Helmut Meister, Reinhard Cerny von der BBB sowie natürlich die Lokalmatadoren Alexander Klüh von der FDP und Magistratsmitglied Willi Staaf. Außerdem waren mit Thomas Epperlein (Breitenbach) und Fritz Dänner (Klosterhöfe) auch die benachbarten Ortsvorsteher anwesend.

Nico Bensing blickte eingangs kurz auf das abgelaufene Jahr zurück: Der Sommerfasching des Wallrother Carneval-Clubs „Die Wellblooe“ sowie die Ziehung und die anschließenden Dreharbeiten des hr-Fernsehens zum Dollen Dorf zählten eindeutig zu den größten Highlights. „Beides hat gezeigt, wie einzigartig unsere Dorfgemeinschaft ist und wie schnell wir gemeinsam etwas Großes auf die Beine stellen können“, betonte Bensing.

Bürgermeister Matthias Möller ging auf etliche Wallrother Themen ein, gab aber auch einen Überblick über die gesamte Stadtentwicklung sowie über Projekte in anderen Stadtteilen. Spannend wurde es, als der Rathauschef auf die Wallrother Dorfmitte und die Kindergartensituation zu sprechen kam. Zum Hintergrund: Im November richtete die Stadt zusammen mit der Kirchengemeinde aufgrund des hohen Betreuungsdrucks eine dritte Gruppe im Kindergarten Wallroth ein. Diese wird von der Stadt vollständig finanziert, soll aber nur eine Zwischenlösung sein. Ziel müsse es sein, so Möller, langfristig weitere Betreuungsplätze in Wallroth zu schaffen.

Architekt und Stadtplaner Hartmut Kind hatte dazu eine Machbarkeitsstudie erstellt, wie die Erweiterung des Kindergartens um zwei zusätzliche Gruppen realisiert werden könnte. 

Ein ebenfalls lang gehegter Wunsch der Wallrother Bevölkerung ist der Bau einer Multifunktionshalle, die den Schulsport entlasten und auch Vereinen die Möglichkeit bieten würde, ihre Angebote auszubauen. Der Schulsport ist aktuell nur möglich, weil die Kinder nach Breitenbach ins Dorfgemeinschaftshaus gefahren werden. Bürgermeister Möller betonte, dass diese Projekte wichtige Schritte für die Zukunft der gesamten Stadt seien und er sich dafür einsetzen werde. In der Machbarkeitsstudie wurde die Multifunktionshalle deshalb ebenfalls mit betrachtet. Die Halle müsse in Kooperation mit dem Main-Kinzig-Kreis als Schulträger entwickelt und gebaut werden. Möller dazu: „Wir haben uns Gedanken gemacht, was das Gelände grundsätzlich hergibt. Jetzt müssen wir miteinander ins Gespräch kommen und einen Planungs- und Beteiligungsprozess festlegen.“

Beim Thema Spielplatz hingegen dürfte es jetzt schnell gehen. Ein solcher wird in Wallroth immer dringender benötigt – einerseits wegen des Neubaugebietes, andererseits wegen des erhöhten Zuzugs in der Zukunft. Hier hatte Möller gute Neuigkeiten zu verkünden: „Der Spielplatz soll bis spätestens Sommer im Garten des ehemaligen Pfarrhauses stehen.“

Thema war auch das Zirkusgelände in Wallroth, das die Stadt möglichst schnell erwerben möchte. Außerdem sprach Matthias Möller über die notwendige Kanal- und Straßensanierung der Ortsdurchfahrt sowie über die Investitionen in das Wassernetz. Natürlich ging der Bürgermeister auch auf die aktuelle Trinkwasserverunreinigung und die damit verbundene Chlorung in Wallroth ein: „Wir nutzen eine enorm komplexe Messtechnik. Dennoch wird es noch eine Weile dauern, bis wir mit den Chlorungen aufhören können.“ Sowohl zur Sanierung der Grundstraße als auch zur Chlorung in Wallroth möchte Möller im März zu einer Infoveranstaltung im Landgasthof Druschel einladen.

Abschließend blickte Moderator Nico Bensing in die nähere Zukunft: Der Glasfaser-Ausbau werde frühestens 2025 in Wallroth beginnen, und bei der Ansiedlung eines Lebensmittelmarktes sei der Ortsbeirat weiterhin in guten Gesprächen mit den Verantwortlichen von Tante Enso, es mangele allerdings nach wie vor an einer geeigneten Fläche. „Wer eine Idee hat, soll sich unbedingt bei uns melden“, appellierte Bensing und versprach: „Wir bleiben definitiv dran an dem Thema.“

Die circa 150 Gäste zeigten sich enorm interessiert an der Veranstaltung und saßen im Anschluss an den offiziellen Teil des Jahresempfangs noch eine ganze Zeit lang zusammen, genossen das Snackbuffet und tauschten sich über den gelungenen Vormittag aus.

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news-319 Tue, 20 Feb 2024 09:00:00 +0100 TenneT – Fulda-Main-Leitung: ortsübliche Bekanntmachung – Kartierung der Flora und Fauna im Main-Kinzig-Kreis https://www.schluechtern.de/rathaus-politik/aktuelles-aus-schluechtern/detail/tennet-fulda-main-leitung-ortsuebliche-bekanntmachung-kartierung-der-flora-und-fauna-im-main-kinzig-kreis/ Als zuständiger Übertragungsnetzbetreiber in der Region plant TenneT das Netzausbauvorhaben Fulda-Main-Leitung. Diese neue 380-kV-Leitung soll in Zukunft die Umspannwerke in Dipperz und Mecklar in Hessen mit dem Umspannwerk Bergrheinfeld in Bayern verbinden. Um weitere Details für den künftigen Leitungsverlauf der Fulda-Main-Leitung zu ermitteln, werden im Lauf des Jahres 2024 Kartierungen der Flora und Fauna vorgenommen. So auch in der Gemeinde Schlüchtern.

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news-305 Fri, 16 Feb 2024 12:17:00 +0100 „Wir können und wollen wichtige Impulse geben“ https://www.schluechtern.de/rathaus-politik/aktuelles-aus-schluechtern/detail/wir-koennen-und-wollen-wichtige-impulse-geben/ Sitz der Kleinstadtakademie geht nach Brandenburg / Schlüchtern soll Expertise einbringen. Jetzt steht es fest: Sitz der Kleinstadtakademie wird Wittenberge in Brandenburg. Das verkündete Bundesbauministerin Klara Geywitz in einer Pressekonferenz. Die Stadt Schlüchtern präsentiert sich als fairer Verlierer – und freut sich über die ausdrückliche Aufforderung des Ministeriums, sich weiterhin intensiv einzubringen.

„Gratulation an Wittenberge. Wir sind uns sicher, dass die Kommune gut aufgestellt ist, diese für alle Kleinstädte in ganz Deutschland so enorm wichtige Aufgabe anzugehen“, sagt Schlüchterns Bürgermeister Matthias Möller.

Auch wenn in der Pressekonferenz leider nicht ganz deutlich geworden sei, was letztlich den Ausschlag für die Kleinstadt im Nordwesten Brandenburgs gegeben habe, so sehr habe man sich darüber gefreut, dass das Bündel der vorgestellten Maßnahmen aus Wittenberge den Ideen der Stadt Schlüchtern ähnelt.

Allerdings vermisse man aktuell noch die gerade für Kleinstädte extrem zentralen Themen Integration und demokratische Bildung. Hierauf hatte ein Schwerpunkt bei der Schlüchterner Bewerbung gelegen. Möller betont: „In unserer Bergwinkelstadt leben 87 Nationen, und mit der ehemaligen Synagoge haben wir einen realen historischen Ort der Begegnung. Gerade vor dem Hintergrund eines Erstarken der politischen Ränder sowie dem neu entfachten Antisemitismus in unserem Land können und wollen wir hier wichtige Impulse geben.“

Deshalb begrüße es die Stadt sehr, dass Martin Hahn, Leiter des Bauamts in Wittenberge, bei der Pressekonferenz betonte, in einen engen Austausch mit den Mitbewerbern gehen zu wollen. Auch das Schreiben des Ministeriums, in dem Schlüchtern explizit dazu aufgefordert wurde, weiterhin eine entscheidende Rolle bei der Kleinstadtakademie zu spielen und seine besondere Expertise einzubringen, ermutige die Verantwortlichen. Matthias Möller: „Dieser Bitte kommen wir gerne nach und werden aktiv den Kontakt zu Wittenberge suchen.“

Der Rathauschef unterstreicht: „Wir sehen das nicht als Niederlage an, sondern bleiben weiter hoch motiviert und bringen gerne unsere Stärken ein.“ Seit dem Tag der Bewerbung habe in Schlüchtern kein Stillstand geherrscht, so Möller weiter: „Wir sind von unserem Konzept überzeugt, haben es verfeinert und mit den Stadtrettern gute Formate entwickelt. Diese bieten wir dem Bund sowie Wittenberge und allen Kleinstädten selbstverständlich an.“ Unabhängig davon sollen die Schlüchterner Ideen in eigenen Veranstaltungsreihen auf jeden Fall umgesetzt werden.

Welche Rolle die Bergwinkelstadt bei der Kleinstadtakademie künftig also spielen wird, muss sich noch zeigen. Die zentrale Lage mitten in Deutschland sei allerdings prädestiniert dafür, sich zum Beispiel mit größeren Veranstaltungen oder Formaten zu positionieren. Möller betont abschließend: „Schließlich liegen mehr als 50 Prozent aller deutschen Kleinstädte im Umkreis von 250 Kilometern rund um Schlüchtern.“ Und daran ändere sich auch nichts, wenn der Sitz der Akademie künftig in Brandenburg sei.

Wie es mit der Kleinstadtakademie weitergeht, darüber halte die Stadt Schlüchtern alle Interessierten künftig selbstverständlich auf dem Laufenden.

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news-302 Wed, 14 Feb 2024 14:15:00 +0100 Neuer Allrounder für den Schlüchterner Bauhof https://www.schluechtern.de/rathaus-politik/aktuelles-aus-schluechtern/detail/neuer-allrounder-fuer-den-schluechterner-bauhof/ Moderner Traktor löst nach 31 Jahren alten Geräteträger ab Die Freude bei den Mitarbeitenden des Schlüchterner Bauhofs ist riesig: Seit Anfang dieses Jahres gibt es einen Neuling in der Fahrzeugfamilie. Ein moderner Traktor wurde angeschafft, um nach 31 Jahren den technisch veralteten Unimog-Geräteträger abzulösen. Das neue Fahrzeug wird ab sofort für den Wegebau, die Straßenunterhaltung, den Winterdienst, die Bankettpflege und auch für den Hochwasserschutz eingesetzt. 

„Das ist Technik, die begeistert“, sagt Jürgen Baier, stellvertretender Leiter des Bauhofs Schlüchtern. Er hat sich gemeinsam mit seinem Team für die Neuanschaffung stark gemacht, „weil die Unterhaltung des alten Fahrzeugs teuer war und der Nutzen nur gering. Dagegen ist der neue Traktor der Porsche unter den Bauhof-Fahrzeugen.“ Er sei vielseitig einsetzbar, fahre stufenlos ohne Schaltung, sei einfach zu bedienen und „macht einfach Spaß“, sagt Jürgen Baier. 

„Das alte Fahrzeug hat ausgedient“, weiß auch Bürgermeister Matthias Möller, „die Anschaffung war dringend notwenig, damit das Bauhof-Personal effektiver arbeiten kann. Das, was das Team hier Tag für Tag leistet, ist spitzenmäßig. Das möchten wir gerne mit dieser innovativen Technologie unterstützen.“ Dafür hat die Stadt Geld in die Hand genommen.

„Diese Investition hat sich definitiv gelohnt“, sagt auch Jürgen Heil, Magistratsmitglied. Er bildet gemeinsam mit Willi Staaf, ebenfalls Magistratsmitglied, das Hochwasserschutz-Komitee. Beide haben die Weichen für die Neuanschaffung gestellt. Mit dem neuen Traktor sollen die Mitarbeitenden des Bauhofs regelmäßig Gräben frei räumen, damit diese bei starkem Regenfall das Wasser auffangen können. Außerdem soll das Mähgut mit dem neuen Traktor im Sinne des Hochwasserschutzes direkt von Straßen und Gräben entfernt werden. Willi Staaf berichtet: „Unser Wunsch ist es, noch weiteres Zubehör anzuschaffen – zum Beispiel einen 3-Seiten-Kipper-Anhänger sowie eine Seilwinde, um Bäume zu fällen. Davon profitieren letztendlich alle Schlüchternerinnen und Schlüchterner.“

Auch Marc Lotz, der den Bauhof leitet, ist hellauf begeistert von der Neuanschaffung. Er berichtet: „Wir sind hier dauerhaft im technischen Wandel und erneuern regelmäßig die Ausstattung. Laubbläser und Heckenschere werden, wenn möglich, bei uns nur noch mit Strom betrieben. Alle mit Verbrennungsmotor betriebenen Maschinen werden nach und nach ausgetauscht, weil das die nachhaltigere Variante ist, und weil wir unsere Mitarbeitenden vor Lärm schützen möchten.“ Zu der Entscheidung, genau diesen Traktor zu kaufen, sei es übrigens gekommen, nachdem sich die Landwirte aus allen Ortsteilen gemeinsam mit den Ortsvorstehern zu einer Traktor-Vorführung getroffen hatten.

Von November bis März soll das Fahrzeug im Winterdienst eingesetzt werden, die übrigen Monate soll es die Straßen Schlüchterns ausbessern. Der erste Einsatz ist bereits geplant: Er soll auf dem R3-Radweg zwischen dem Höbäcker Hof in Schlüchtern und Niederzell stattfinden. Und was passiert mit dem alten Fahrzeug? „Dieses werden wir im Sommer verkaufen“, sagt Marc Lotz abschließend, „ganz nach dem Motto: Wir machen Platz für Neues.“

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news-300 Mon, 12 Feb 2024 08:00:00 +0100 Information zur Hessischen Lebensraum- und Biotopkartierung (HLBK) in Ihrer Kommune https://www.schluechtern.de/rathaus-politik/aktuelles-aus-schluechtern/detail/information-zur-hessischen-lebensraum-und-biotopkartierung-hlbk-in-ihrer-kommune/ Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Bürgerinnen und Bürger, liebe Landwirtinnen und Landwirte, liebe Flächeneigentümerinnen und Flächeneigentümer,

jedes Jahr findet die Hessische Lebensraum- und Biotopkartierung (HLBK) im Auftrag des Hessischen Ministeriums für Landwirtschaft und Umwelt, Weinbau, Forsten, Jagd und Heimat statt. Bei dieser Kartierung werden bestimmte Biotope außerhalb des Siedlungsbereichs erfasst (z. B. artenreiches Grünland oder naturnahe Bäche). Ein Untersuchungsgebiet (Los 2 –Neuengronau) befindet sich 2024 im Bereich Ihrer Kommune.

In diesem Untersuchungsgebiet werden folgende Biotopgruppen (= Module) bearbeitet:

  1. Fließgewässer, Quellen, Auenwälder,
  2. Stillgewässer, Verlandungszonen,
  3. Grünland, Magerrasen, Streuobst,
  4. Sandtrockenrasen, Sandheiden, Sandkieferwälder, Eichenwälder auf Sand,
  5. Edellaubbaumwälder, trockenwarme Wälder,
  6. Moore, Moorwälder,
  7. Felsen, Block- und Schutthalden,
  8. Lehm- und Lösswände, Steinriegel und Trockenmauern

Im Rahmen der Kartierung ist es erforderlich, dass in den ausgewählten Untersuchungsgebieten zwischen April 2024 und Oktober 2024 Grundstücke außerhalb des Siedlungsbereichs durch vom HLNUG beauftragte Kartierende aufgesucht werden. Auf Grundlage von Luftbildern werden die Biotope auf einer Karte verzeichnet und darüber hinaus wichtige Besonderheiten erfasst, wie etwa das Vorkommen bestimmter Pflanzenarten. Den beauftragten Kartierenden ist es nach dem Hessischen Naturschutzgesetz (§60 HeNatG) erlaubt, diese Flächen zu betreten. Durch die Erfassung der Arten, Lebensräume und Biotope entstehen keine Beeinträchtigungen für die Eigentümerinnen und Eigentümer oder Bewirtschafterinnen und Bewirtschafter der betroffenen Flächen. Es handelt sich hierbei um eine Duldungspflicht mit der Folge, dass z. B. Eigentümerinnen und Eigentümer keinen Widerspruch gegen das Betreten der Flächen einlegen können. Vor der Begehung der Grundstücke soll diese in geeigneter Weise rechtzeitig angekündigt werden, damit sich duldungspflichtige Personen auf die Durchführung der Kartiermaßnahmen einstellen können.

Das Hessische Landesamt für Naturschutz, Umwelt und Geologie (HLNUG) möchte seiner in diesem Zusammenhang bestehenden Informationspflicht nachkommen. Da aufgrund der Vielzahl der zu kartierenden Flächen in Hessen eine vorherige einzelne, persönliche Benachrichtigung einer jeden Flächeneigentümerin und eines jeden Flächeneigentümers für das HLNUG mit einem unverhältnismäßigen Aufwand verbunden wäre, der die gesetzlich verpflichtende Kartierung gemäß den jeweiligen Vorschriften unmöglich machen würde, hat das HLNUG unterschiedliche Informationswege gewählt, Sie über die Kartierung zu informieren.

Ihre Kommune wurde gebeten, Sie mit vorliegenden Schreiben nebst Anlagen über die Kartierung zu informieren. Außerdem wurden die Oberen und Unteren Naturschutzbehörden, die Forstämter und die für Landwirtschaft zuständigen Fachdienste bzw. Abteilungen der Landratsämter sowie die Kommunen über die Kartierung verständigt.

Allgemeine Hintergründe und Rechtsgrundlagen, die Kartieranleitung, die zu kartierenden Gebiete und weitere Informationen finden Sie unter: https://www.hlnug.de/hlbk

Die kartierten Biotope und Lebensräume können voraussichtlich im Jahr 2025 im Internet (Naturegviewer: https://natureg.hessen.de) eingesehen werden.

Beauftragt und koordiniert wird die Kartierung durch die Abteilung Naturschutz des HLNUG in Gießen (Abt. Naturschutz; Tel.: 0641-200095-58; E-Mail: hlbk@hlnug.hessen.de). Falls Sie an genaueren Informationen zur Methodik interessiert sind, können Sie sich gerne per E-Mail, Brief oder telefonisch an die Abteilung Naturschutz, Dezernat Lebensräume wenden.

Bitte unterstützen Sie bei Bedarf die von uns beauftragten Kartiererinnen und Kartierer.

Vielen Dank im Voraus!

Mit freundlichen Grüßen
im Auftrag
gez. Stefanie Wude

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news-299 Fri, 09 Feb 2024 10:32:00 +0100 „Wir müssen gemeinsam aktiv werden“ https://www.schluechtern.de/rathaus-politik/aktuelles-aus-schluechtern/detail/wir-muessen-gemeinsam-aktiv-werden/ Stadt, Handel und Politik diskutieren über die Zukunft der Schlüchterner Innenstadt Die Gaststätte Hausmann platzte aus allen Nähten, als die Stadt Schlüchtern gemeinsam mit Handel, Gewerbe und Politik den Schulterschluss übte: Es ging um nicht weniger als die Zukunft der Schlüchterner Innenstadt. Bürgermeister Matthias Möller skizzierte einige Vorschläge – und alle diskutierten fleißig mit.

„Wir dürfen die Hände nicht in den Schoß legen, sondern müssen gemeinsam aktiv werden“, appellierte Schlüchterns Bürgermeister Matthias Möller zu Beginn der Veranstaltung. Locker 60 Interessierte waren der Einladung gefolgt, darunter Händler und Gewerbetreibende, Lokalpolitiker sowie Mitarbeitende der Stadt Schlüchtern.

Es sollte ein Ideenaustausch werden, wie gemeinsam für mehr Frequenz in der Innenstadt gesorgt werden kann – und genau das wurde es auch. Möller erläuterte, dass die Stadt das ehemalige VR-Bank-Gebäude in der Obertorstraße bis Jahresende angemietet hat. Die Finanzierung ist gesichert, die Stadt investiert, außerdem konnte Möller private Unterstützer von der Idee begeistern. Und im Rennen um Fördertöpfe sei man mit diesem Konzept ebenfalls. Wer Interesse hat und mitmachen möchte, ganz egal ob aus Schlüchtern, Sinntal oder Steinau, könne die Fläche komplett kostenfrei nutzen. Einen pfiffigen Namen hatte der Rathauschef außerdem parat: KaDeBe, das Kaufhaus des Bergwinkels.

Möller unterstrich, dass zehn Mieter stehen bereits feststehen. Sie kommen aus den Bereichen Gastronomie, Gewerbe, Co-Working, Kunst und Kultur. „Es geht darum, den Menschen Erlebnisse und Unterhaltung zu bieten, damit es sie in die Stadt zieht. Innenstädte verändern sich, wir müssen flexibel und kreativ darauf reagieren. Es gibt kein Richtig oder Falsch, es sei denn, wir tun gar nichts“, sagte Möller. Und da sehe er alle in der Pflicht: Stadt, WITO, Handel, die Stadtentwicklungsgesellschaft SEG sowie die Bürgerinnen und Bürger. Es müsse bei allen die Bereitschaft vorhanden sein, sich darauf einzulassen, mitzumachen und mitzudiskutieren.

Auch dem vielfachen Wunsch aus Handel und Politik, die mehr als 3800 Schülerinnen und Schüler  in Schlüchtern stärker mit einzubeziehen, will die Stadt im ehemaligen VR-Bank-Gebäude nachkommen. Möller: „Im Obergeschoss entstehen Sozialräume mit Kicker und Billardtischen, es wird Hausaufgabenbetreuung, Workshops und mehr geben.“

Ziel sei es, im KaDeBe bis zum Jahresende zahlreiche Events zu veranstalten. Dazu gehören Gastro-Aktionen wie zum Beispiel ein Wein-Tasting, Unternehmenspräsentationen, Künstlerworkshops, Ausstellungen und mehr. Auch Vereine könnten sich und ihre Arbeit vorstellen und Sonderaktionen anbieten. Außerdem möchte das Repair-Café dort einziehen.

Doch die Förderung beschränke sich nicht auf das Gebäude in der Obertorstraße. Möller zählte die anstehenden Veranstaltungen in Schlüchtern auf (siehe Infokasten) und betonte: „Ich freue mich, wenn ihr euch daran beteiligt. Nur wenn wir gemeinsam agieren, können wir dafür sorgen, dass in Schlüchtern ordentlich was los ist.“ Auch hier geht die Stadt in Vorleistung: Der neue Stadtplatz soll pünktlich zum EM-Auftakt am 14. Juni eröffnet werden – mit riesiger Videoleinwand. Ein kleines Bonbon für die Gastronomie gab es oben drauf: Die Gebühren für die Außenbestuhlung sind für das Jahr 2024 um die Hälfte reduziert. Möller: „Wir müssen und wollen mehr Geld in die Hand nehmen, um die Transformation unserer Stadt erfolgreich zu meistern. Wir müssen uns darauf einstellen, dass sich die Innenstädte in den kommenden Jahren drastisch verändern – da sollten wir vorne dran sein und selbst entscheiden, wie wir das mitgestalten wollen. Dann haben wir beste Chancen für eine gute Zukunft.“

Die Augen auf das Positive richtete auch Wolfgang Stehling vom Akzent-Hotel Stadt Schlüchtern: „Ich habe durchgezählt: Wir haben mehr als 40 Geschäfte allein in der Obertorstraße. Und das ist doch klasse.“ Er unterstrich: „Das müssen wir nutzen und bekannter machen.“ Jede Idee müsse aber auch mit dem vorhandenen Personal umsetzbar sein, hörte man aus vielen Ecken an diesem Abend. Eine gemeinschaftliche Werbeaktion aller Händler stieß dabei auf großen Anklang.

Auf den Hinweis von Stadtverordnetenvorsteher Joachim Truss, dass sich das Kaufverhalten der Menschen schlicht verändert habe, erwiderte Thomas Sälzer von der VR Bank Fulda, dass sie genau dafür derzeit an einem Portal arbeiteten: eine lokale Online-Plattform für Produkte und Dienstleistungen mit dem Namen „finden wir gut“. Sälzer: „Im Sommer wollen wir damit an den Start gehen.“ Auf das Leerstandsmanagement ging Axel Ruppert, Vorstandsvorsitzender des Schlüchterner Gewerbevereins WITO, ein: „Wir müssen jetzt aktiv werden, um in Zukunft keine größeren Lücken zu bekommen.“ Der WITO arbeite dazu mit der Initiative „Leerstandslotsen“ zusammen, die eine Plattform konkret für diese Fälle entwickelt hat. Intensiv diskutiert wurde über die Parkplatzsituation in der Stadt und welche Möglichkeiten und Konzepte es geben könnte, um auch in dieser Angelegenheit die lokalen Händler zu unterstützen.

Abschließend brachte es Florian Varinli von der Steuerberatungsgesellschaft Madel & Kotalla auf den Punkt: „Klasse, was heute hier los ist. Dieser Austausch zwischen Unternehmen, Politik und Stadt ist enorm förderlich. In solch einer Runde sollten wir uns häufiger treffen.“ Genau dies ist auch geplant, um die Events fürs KaDeBe zu konkretisieren und weitere Maßnahmen zur Förderung der Schlüchterner Innenstadt anzugehen.

Wer dabei sein will:

Jeder, der mitmachen und das KaDeBe im ehemaligen VR-Bank-Gebäude kostenlos für eine eigene Idee nutzen möchte, meldet sich bei der Stadt Schlüchtern unter maerkte@schluechtern.de

 

Termine:

9. März: Jahresempfang mit dem Thema „Lebe deinen Raum“

10. März: Bürgertalk in der Gaststätte „Zum Lasch“

27. April: We kehr for Schlüchtern

3.-5. Mai: Helle Markt mit Eröffnung KaDeBe

14. Juni: Eröffnung Stadtplatz mit großer Videoleinwand für EM-Übertragungen

12. Juli: Eröffnung Kultur- und Begegnungszentrum (KUBE)

15. Juli - 18. August: Kultursommer mit Eulenspiegel Entertainment

3.-4. August: Weitzelfest

8.-12. November: Kalter Markt

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